PLZ: 08541

GPS: N 50° 30,268', O 12° 13,221'

Standort: Auf einer Verkehrsinsel.

Größe / Material: 50:72:18 / Granit

Geschichte: Kopfteil, Arme und Schaft nach außen konisch verbreitert. Gut erhalten bis auf vermutlich alte Abschläge am nordwestwärts gerichteten Arm und am Kopf.
Bis zum Frühjahr 1969 lag das Kreuz mehrere Jahre lang etwa 1km ostnordöstlich der Ortsmitte von Neuensalz in der Feldflur am Fußsteig nach Zobes bzw. ungefähr 400m südöstlich des Abzweiges der Straße nach Zobes von der Straße Neuensalz - Thoßfell (F 173), nachdem es dort seit Menschengedenken gestanden hatte.
Im Frühjahr 1969 vom früheren Standort, auf Vorschlag von J. Richter, Plauen durch Bürgermeister Haack und E. Schmalfuß, Neuensalz, hierher gebracht, weil dort infolge Flurzusammenlegung und Überackerung eines Feldweges die Erhaltung des Kreuzes nicht mehr gewährleistet war.
Der alte Standort heißt hier Kreuzstein, Am Kreuzstein oder Kreuzsteinacker für das unmittelbar südlich benachbarte, überbaute Gelände der Flurstücke 427a und 428a-c zwischen der Straße nach Theuma, der alten Straße nach Plauen und der alten Straße nach Theuma. Den Flurnamen Kreuzsteinacker trägt in der Gemarkung Neuensalz außerdem ein Geländestück im Winkel zwischen der Straße nach Thoßfell (F 173) und dem Weg nach Hammermühle, und zwar westlich dieses Weges. 1694 wurde ferner "Paul Seidels Kreuzsteinacker" als zum Mauergute gehörig genannt (Johnson), ohne daß bekannt ist, ob sich dieser Flurname auf eines der zuvor genannten Geländestücke oder auf den früheren Standort des Kreuzes bezog. (Wendt 1979)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.170
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.181
• Apitzsch, Paul - Wo auf hohen Tannenspitzen, 1932
• Wendt, Hans-Jochen - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen / Inventar Bezirk K.-M.-Stadt, 1979, S.104-106
• aktuelle Aufnahme von S. Gerth, Pfaffroda (Foto von April 2003)