Deutschland Sachsen Vogtlandkreis

Rotschau


Rückseite

PLZ: 08468

GPS: N 50° 36,357', O 12° 17,834'

Standort: Etwa 1km südöstlich des Ortes an der Straße nach Mühlwand im Straßengraben.

Größe / Material: 54:85:13 / Gneis

Geschichte: Auf der Nordwest-Seite Kreuz, dessen einander rechtwinklig kreuzende Balken von Querstrichen gekreuzt werden. Auf der Südost-Seite Radkreuz eingeritzt (vergl. Limbach). 1994 war der Stein von unbekannter Hand entwendet worden. Kurz nach Erscheinen eines Zeitungsartikels der "Freien Presse", in dem die Öffentlichkeit über den Diebstahl informiert wurde, lag der Stein wieder an der entwendeten Stelle im Straßengraben. Am 6.Sept. 1994 wurde der Stein wieder eingegraben, Angaben von Einheimischen zufolge aber etwa 40m vom ursprünglichen Standort entfernt.

Sage: Der Stein soll den Ort, an dem eine Postkutsche im Sumpf versank kennzeichnen. Das Gelände erweckt jedoch nicht den Eindruck, daß es dort jemals sumpfig war. Allein diese Tatsache macht die Überlieferung unwahrscheinlich.

Quellen und Literatur:
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, S.45
Wendt, Hans-Jochen - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen / Inventar Bezirk K.-M.-Stadt, 1979, S.117-118
aktuelle Aufnahmen von S. Gerth, Pfaffroda (Fotos von April 2005)
Ergänzungen von Andreas Schumann, Reichenbach


Sühnekreuze & Mordsteine