Störzner (1988) |
PLZ:
98631GPS:
N 50° 24.976', O 10° 32.636'Standort:
Ortsmitte, unmittelbar an der westlichen Umfassungsmauer des Friedhofes.Größe / Material:
72:38:19 / KalksteinGeschichte:
Wird hier "Schulzenkreuz" genannt.1654 AM 20. [AUGU] ST PETER EBE[RT] [S]CHULZEN VON WESTENFELD SOHN [...]VIER [JU]NG NGESEL[...] EN ERSCHL[AG] EN WOR DEN VON HEN AUS |
Sage:
1. Westenfelder Burschen sollen zur Kirmes nach Haina "brauten" gegangen sein. Im Wirtshaus, das an Stelle der Hutschmühle stand, bekamen sie Streit mit Hainaer Burschen, wobei ein Westenfelder mit einem Pflugrad erschlagen worden sei.Quellen und Literatur:
Foto: Häffner (2009) |
Foto: Neumann |
GPS:
N 50° 24,988', O 10° 32,648'Standort:
An der östl. Innenseite der Kirchhofsmauer.Größe / Material:
125:59:? / rötlicher SandsteinGeschichte:
Ein bisher in der Literatur nicht erwähnter Kreuzstein befindet sich an der östlichen Innenseite der Kirchhofsmauer von Haina. Seine rechte obere Ecke ist nicht mehr vorhanden. Die Ansichtsseite ist geschmückt mit einem lateinischen Kreuz welches, nicht mittig, auf einem quer rechteckigen Sockel steht. Die Maße betragen: Kreuz: Höhe 53cm, Breite 8cm, Sockel: Höhe 16cm, Breite 50cm. Kreuz und Sockel erheben sich etwa 1cm über der Grundfläche. Durch die Verschiebung des Kreuzes beträgt der Abstand der Schaftaußenseite zum Sockelende auf der rechten Seite 28cm und auf der linken Seite nur 24cm. Die Oberfläche ist durch Verwitterung stark unregelmäßig. Reste einer ehemaligen Inschrift sind nicht erkennbar. Ob überhaupt eine Inschrift vorhanden gewesen ist bleibt somit unbeantwortet. Ältere Friedhofsbesucher die wir befragten konnten zu diesem Kreuzstein keine Auskunft geben. Auch im zuständigen Pfarramt, in dem wir nachfragten, war dazu kein geschichtlicher Hintergrund bekannt. Wie wir erfuhren sei auch in den Kirchenbüchern keine Eintragungen zu finden die einen Zusammenhang zwischen einem Todesfall und diesem Kreuzstein herstellen würden. Es ist vermutlich das hohe Alter und sein Standort, welche die Geschichte, dieses als Grabplatte anzusehenden Kreuzsteins in Vergessenheit hat geraten lassen.Quellen und Literatur: