Deutschland Thüringen Lkr. Nordhausen

Heringen (I)


Abbildung des
Originalkreuzes bei
Störzner (1984)

PLZ: 99765

GPS: N 51° 27.066', O 10° 52.411'

Standort: Das Steinkreuz steht am nordwestlichen Ortsrand 3m nördlich der Nordhäuser Straße im Straßengraben nördlich gegenüber dem Grundstück Nordhäuser Straße 4a.

Größe / Material: 93:43:21 / Karbonsandstein (Nachbildung)

Geschichte: Bei diesem Steinkreuz handelt es sich offensichtlich um eine Neuanfertigung des bei Störzner (1988) beschriebenen Kreuzes. Die Frage, ob das Originalkreuz verloren ging oder zerstört wurde bleibt derzeit unbeantwortet.

Ein zierliches leicht malteserförmige Steinkreuz, gut Erhalten mit allgemeinen obenflächigen Verwitterungen. Abmessungen: 50:40:18 / Sandstein. (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, S.87, Nr.186
recherchiert und bebildert von Uwe Exner, Oberröblingen und Uwe Stößel, Saalfeld, Sep. 2006



Heringen (II)


Standort

die andere Seite

Abbildung bei
Störzner (1984)

GPS: N 51° 25,25', O 10° 51,909'

Standort: An einem Wanderweg, der nach etwa 3km vom Hauptwanderweg Heringen-Sondershausen in nordwestlicher Richtung abzweigt. Das Kreuz steht an der rechten Seite des Weges, der am Waldrand entlang führt.

Größe / Material: 70:42:21

Geschichte: Steinkreuz aus Anfang 20.Jh.

Etwa 3000m südwestlich des Ortes, am nordöstlichen Rand des Weges, der in nordwestlicher Richtung vom Fahrweg nach Sondershausen abzweigt und am Waldrand entlangläuft. Von dieser Abzweigung etwa 300m entfernt.
Flurname: Ochsenberg; Ochsenpfuhl.
Lateinische Kreuzform. Scharfkantig.
Höhe: 65cm, Breite: 40cm, Stärke: 22cm.
Beschädigt am Kopf, sonst gut erhalten. Allgemeine oberflächliche Verwitterung.
Sterbeeintrag für Ferdinand Moritz Werther, gestorben am 5.Mai 1931. Bemerkung: "Auf dem Ochsenberg von seinem Knecht erschlagen." (Pfarrarchiv Heringen, Sterberegister 1931, Nr.13).
Das Steinkreuz wurde 1933 auf Veranlassung des Harzklub-Zweigvereins Heringen errichtet; die Kosten trug die Stadt Heringen. An der Stelle war am 5.Mai 1931 der Bauer F.M. Werther im Jähzorn erschlagen worden (Mitt. G. Gräßer, Heringen). (Störzner 1984)

215. Heringen, Straße nach Stockhausen (Löffler)., lat. 77x41x21, Sandstein. (Köber 1960)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.49, Nr.215
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, S.87-88, Nr.187
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Thale (Fotos von Oktober 2012)


Sühnekreuze & Mordsteine