Deutschland Thüringen Unstrut-Hainich-Kreis

Lengefeld bei Mühlhausen (I / II)
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Lengefeld I Lengefeld II

PLZ: 99976

GPS: N 51° 15,188', O 10° 23,516'

Standort: Am südlichen Ortsrand, 30m südlich der Straße "Mühlhäuser Tor", auf dem Hang gegenüber den Grundstücken 6 und 7.

Geschichte: Benennung: "Bonifatiuskreuze".

Sage: Die zwei Steinkreuze sollen darauf hinweisen, daß Bonifatius zweimal in Lengefeld gewesen ist (1982 mündlich).

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.41, Nr.132 / 133
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, Nr.151 / 152
aktuelle Aufnahmen von Winfried Körner
Ergänzungen von Jost Häffner, Erfurt



Lengefeld bei Mühlhausen (I)
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Abbildung bei
Störzner (1984)

Größe / Material: 143:70:13-14 / Kalkstein

Geschichte: Gotische Kreuzform, seitlich nasenbesetzt. (Störzner 1984)

Sage:



Lengefeld bei Mühlhausen (II)
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Abbildung bei
Störzner (1984)

Größe / Material: 148:83:25 / Kalkstein

Geschichte: Das Steinkreuz ist stark nach vorn geneigt. Gotische Kreuzform, seitlich nasenbesetzt. Schaft beidseitig gegenüber dem vierten Arm zurückgesetzt. (Störzner 1984)

Sage:



Lengefeld bei Mühlhausen (III)


Blick zum Standort

Abbildung bei
Störzner (1984)

GPS: N 51° 15,201', O 10°22,399'

Standort: Etwa 1200m westsüdwestlich des Ortes, 100m südlich der Landstraße Lengefeld - Bickenriede, am südlichen Rand des Luhne-Grabens.

Größe / Material: 66:32:15 / Kalkstein

Geschichte: Am 18.04.2015 haben Frank Störzner, Kleinmölsen; Dr. Mathias Deutsch, Erfurt; Georg Müller, Worbis und meine Person eine Kleindenkmalexkursion unternommen. Wir konnten den Steinkreuzstumpf unterhalb des Landgrabens bzw. eines Wehres auf der rechten Seite der Luhne, unmittelbar an der Ackergrenze auffinden. (Schröter 04/2015)

Trotz intensiver Suche war diesesr Steinkreuzrest an der beschriebenen Stelle und seiner Umgebung nicht mehr aufzufinden. Auf Befragen von Anwohnern beider Orte war weder dieser Standort noch das Kreuz selbst bekannt. Es ist zu vermuten, daß bei den Uferbefestigungen der Luhne dieser unscheinbare Stein mit verbaut worden ist. (Häffner (05/2008)

Bis Dezember 1979 85m südlich des jetzigen Standortes, im Verlauf der Gemarkungsgrenze Lengenfeld / Bickenriede. Vierkantiger Stumpf. Ursprünglich gotische Kreuzform. Seitlich nasenbesetzt. Beidseitige Einritzung des vierten Armes. Oberteil alt abgeschlagen. Bei der Einebnung des Weges am vorherigen Standort durch K. Koch, Mühlhausen umgesetzt. (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, Nr.153
Ergänzungen von Jost Häffner, Erfurt
aktuelle Aufnahmen von Manfred Schröter, Berga (Fotos vom 18.04.2015)


Sühnekreuze & Mordsteine