Deutschland Thüringen Unstrut-Hainich-Kreis

Niederdorla (I)


Abbildung bei
Störzner (1984)

Abbildung bei
Köber (1960)

PLZ: 99986

GPS:

Standort: 3 Steinkreuze + 1 Kreuzstein am Anger in Niederdorla. In der Angermauer, Ostseite am südl. Zugang in Höhe Bühne.

Größe / Material: 127:106:15 / Kalkstein

Geschichte: Geglätteter Kalkstein, mit fischartiger Kontur der Einritzung, nicht mehr komplett lesbar, sehr ästetisch wirkend, schlanke Form, alle vier Arme symmetrisch ausgearbeitet bzw. eingearbeitet.

Benennung: "Gerichtskreuz". Gotische Kreuzform. Seitlich nasenbesetzt. Einritzung des vierten Armes auf der Ostnordostseite (Gegenseite nicht sichtbar). Ostnordostseite, eingeritzt auf Querbalken und Schaft: Vogelfigur, möglicherweise Kranich ("reiner- oder storchartiger Vogel" - Busch 1928). Nicht allseitig sichtbar. Allgemeine oberflächliche Verwitterung. Das Kreuz soll auf die frühere Gutsfamilie Krain zurückgehen (1975 mündlich). (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.41, Nr.134
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.162
Recherchen und aktuelle Aufnahmen von Manfred Beck, Wutha-Farnroda



Niederdorla (II)


Zustand 1984
Abbildung bei
Störzner (1984)

Standort: In der Angermauer, unterste Steinlage Westseite, südl. Ende, etwa in Höhe des südlichen Gebäudes (Bühne).

Größe / Material: 45:81:? / Kalkstein

Geschichte: Steinkreuz, in der Mauer eingesetzt, fragmentiert - nur die Arme, Kopf mit Ersatzmaterial stümperhaft nachgeahmt.

Querbalken eines gotischsn Steinkreuzes. Der aufgesetzte "Kopf" gehört nicht dazu! Nicht allseitig sichtbar. Stärkere oberflächliche Verwitterung. (Stärzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.43, Nr.511
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.163
Recherchen und aktuelle Aufnahme von Manfred Beck, Wutha-Farnroda



Niederdorla (III)


Abbildung bei
Störzner (1984)

Standort: In der Angermauer, Westseite, etwas südlich des Zuganges.

Größe / Material: 54:74:? / Kalkstein

Geschichte: Stein mit Kreuz, in der Mauer eingesetzt, komplett. Kreuz erhaben grob herausgearbeitet. H: 33, B: 24, 1-2cm plastisch vorstehend.

Grob zugehauene Steinplatte mit rechteckigem Querschnitt. Auf der Westnordwestseite, etwa in der Mitte, ein 2cm plastisch herausgearbeitetes lateinisches Balkenkreuz, das auf einem horizontalen Grundbalken steht (27x36cm). (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.43, Nr.513
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.164
Recherchen und aktuelle Aufnahme von Manfred Beck, Wutha-Farnroda



Niederdorla (IV)


Abbildung bei
Störzner (1984)

Standort: In der Angermauer, Westseite, etwa 3m südlich des nördlichen Gebäudes (Verkaufsstand / Schuppen).

Größe / Material: 90:98:17 / Kalkstein

Geschichte: Lateinische Kreuzform, Schaft nach unten verbreitert.

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.43, Nr.512
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.165
Recherchen und aktuelle Aufnahme von Manfred Beck, Wutha-Farnroda


Sühnekreuze & Mordsteine