Doubice / Daubitz (I)


Blick zum Standort

PLZ:

GPS:

Standort: An der Straße von Dolní Chřibská / Nieder-Kreibitz nach Doubice / Daubitz vor einer markanten Rechtskurve an einem Felsen unmittelbar rechts der Straße; ca. 600 Meter nördlich der Informationsstelle der Nationalparkverwaltung der Böhmischen Schweiz (U Sloupu / Saula).

Größe / Material: Sandsteinfelsen

Geschichte: Die Stelle wird bis heute "Beim roten Kreuz" / U cerveného kríže genannt und bezeichnet den Ort, an dem im Jahre 1723 ein Waldarbeiter oder Fuhrmann beim Beladen eines Wagens mit Holz durch einen herabfallenden Stamm tödlich verletzt wurde. Es ist das älteste Denkmal der Böhmischen Schweiz mit einem forstlichen oder jagdlichen Bezug.

Sage:

Quellen und Literatur:
Belisová, Natalie - Drobné památky v Českém Švýcarsku, auf: revuekamen.cz (eingesehen am 2.08.2013)
luzicke-hory.cz (eingesehen am 2.08.2013)
recherchiert und bebildert von Andreas Bültemeier, Strahwalde (Fotos von Juni 2012)



Doubice / Daubitz (II)

GPS:

Standort: Vom Ortsausgang Doubice (Daubitz) / OT Staré Doubice (Alt Daubitz) noch ein kurzes Stück die Straße in Richtung Kyjov / Khaa weiter. Kurz nach dem Waldrand mündet von Osten ein grün markierter Wanderweg ein, der vom Kalkofen / Vápenka kommt. Kurz darauf zweigt in Richtung Westen (nach links) von der Straße ein für den öffentlichen Verkehr gesperrter Fahrweg ab. Der grün markierte Weg führt nach wenigen Metern wieder nach rechts in Richtung Kyjovské údolí / Khaatal. Wir bleiben aber auf dem Fahrweg und gehen etwa 180 Schritte, vorbei an einer eingezäunten Voranbaufläche rechts vom Weg bis zu einer weiteren gezäunten Fläche ebenfalls rechts von uns, aber schon etwas mehr im Waldesinneren. Wenn wir etwa auf der Höhe des linken Randes der Einzäunung sind, biegen wir weglos in den Wald ab und kommen nach etwa 80 Schritten, vorbei an der Einzäunung, direkt zum Gedenkstein.

Größe / Material: 90:52:18 / Sandstein

Geschichte: Inschrift:
Josef Schäfer Holz-
schläger aus Neu Dau-
bitz Nr. 66 wurde am
30. Mai 1910 an dieser
Stelle von einem
fallenden Baume
getötet

F. Hajek Forstmeister
W. Tietze Verwalter
ausgehauen v.
J. Arlt Heger
Die zweite Ziffer der genannten Hausnummer könnte auch als 8 gelesen werden. Forstmeister Ferdinand Hajek war in diesem Revier von 1875 bis 1913, also beinahe 40 Jahre, als Forstmeister tätig.

Sage:

Quellen und Literatur:
Belisová, Natalie - Drobné památky v Českém Švýcarsku, auf: revuekamen.cz (eingesehen am 2.08.2013)
recherchiert und bebildert von Andreas Bültemeier, Strahwalde (Fotos vom 8.03.2014)


Sühnekreuze & Mordsteine