PLZ:

GPS: siehe Einzelbeschreibungen

Standort: Wenige Meter westlich des Ortes Milhostov direkt an einer Kreuzung, an der die Straßen aus den Richtungen Mlýnek, Nová Ves und Povodí zusammentreffen.

Geschichte:

   Mühlessen: Zwei Steinkreuze an der Straße nach Wildstein bei der Wegkreuzung Trebendorf - Mühlessen, Mühlessen - Wildstein. "Hier haben sich zwei Mägde mit Sicheln gegenseitig umgebracht. Eine große und eine kleine Magd, daher wurde ein großes und ein kleines Steinkreuz gesetzt." (Adolf Brandner, Gastwirt, Mühlessen.). (v. Dreyhausen 1940)

Sage: An dieser Stelle haben sich zwei Mägde gegenseitig umgebracht. Als Waffen dienten Sicheln. Da es sich um eine große und eine kleine Magd gehandelt haben soll, wurde ein großes und ein kleines Kreuz gesetzt.

Quellen und Literatur:
• Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, Nr.108
• Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.119, Nr.0038/0039
• recherchiert und bebildert von Andreas Schumann, Reichenbach
• ergänzende Infos von Václav Beneš, Sokolov und Paul Basler, Schwarzenbach / Saale

Milhostov / Mühlessen (I)
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Detail der Einzeichnung

Detail der Buchstaben

GPS:

Größe / Material: 116:130:18 / Granit

Geschichte: Das Kreuz trägt auf der straßenzugewandten (= östliche) Seite eine Einrillung, die als Schwert gedeutet werden könnte. Auf der Rückseite außermittig die schwache Einrillung der Buchstaben PC. Der nördliche Arm ist oberseitig etwas beschädigt und allgemein mehr verwittert als das benachbarte Kreuz.

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
• Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, Nr.108
• Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.119, Nr.0039

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Milhostov / Mühlessen (II)
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GPS:

Größe / Material: 150:114:30 / Granit

Geschichte: Das Kreuz ist recht gut erhalten und kaum verwittert, leider durch neuzeitliche Farb-Schmiererei verunstaltet. Auf dem oberen Teil des Kreuzes ist eine Nut, die von Ost nach Nord zeigt.

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
• Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, Nr.108
• Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.119, Nr.0038

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Milhostov / Mühlessen (III - V)
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Abbildung bei v. Dreyhausen (1940)

Aufnahme von Ing. Dr. A. Dietl veröffentlicht in: Unser Ergerland (1928)

GPS: siehe Einzelbeschreibungen

Standort: In Ortsmitte, vor der Nikolai-Kirche außerhalb des Friedhofes.

Geschichte: Das rechte Kreuz gehörte ursprünglich nicht zur Gruppe. Es wurde nach 1949 hierher versetzt. Wie die Aufnahme von Dietl (1928) zeigt, stand Kreuz III ursprünglich rechts neben Kreuz IV.

   Mühlessen: Zwei Steinkreuze vor der Kirche. Volksdeutung nicht erfragbar. (v. Dreyhausen 1940)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Aufnahme von Ing. Dr. A. Dietl, in: "Unser Egerland im Bilde“, Verlag "Unser Egerland“, Eger 1928 (es zeigt die Kreuze III und IV)
• Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, Nr.109
• Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.120, Nr.0040/0041/0050
• recherchiert und bebildert von Andreas Schumann, Reichenbach (Fotos von Juni 2006)
• Ergänzungen von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale

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Milhostov / Mühlessen (III)
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GPS:

Größe / Material: 138:140:32

Geschichte: Mit Wetzrille, das Kreuz steht stark geneigt.

Sage:

Quellen und Literatur:
• Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, Nr.109
• Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.120, Nr.0040

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Milhostov / Mühlessen (IV)
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GPS:

Größe / Material: 113:70:22

Geschichte: Die Längsachse des Kreuzes ist eigenartig abgewinkelt, die beiden Arme sind deutlich unsymmetrisch, die horizontale Kreuzachse verläuft nicht waagerecht.

Sage:

Quellen und Literatur:
• Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, Nr.109
• Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.120, Nr.0041

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Milhostov / Mühlessen (V)
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GPS:

Größe / Material: 74:90:26 / Granit

Geschichte: Gut erhalten. Das Kreuz stand früher in dem Ort Vackovec (Watzkenreuth), etwa 400 Schritt über dem Ort, auf dem Feldweg der in die "Teichfelder“ führt (Dreyhausen 1940) und wurde nach 1949 hierher versetzt.

Früher stand es in Watzkenreuth. Es wurde wiedergefunden an dem Ort, an welchem es im Stadtbuch von Eger für eine Gewalttat eingetragen ist. (Kolektiv Autorů 2001)

   Watzkenreuth: Etwa vierhundert Schritte über dem Ort auf dem Feldweg, welcher in die "Teichfelder" führt. Siehe: Köhler, Unser Egerland, 3.Jahrgang, 1899, S.37. (v. Dreyhausen 1940)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Dreyhausen, Dr. Walter von - Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, 1940, Nr.127
• Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.120, Nr.0050