Im Garten des Grundstückes Lindenstraße 13, früher 4, nahe der Grenze zu Nr. 14, früher 2 (die frühere Villa Dr. Kaufmann). Es handelte sich um ein kräftiges Tatzenkreuz aus Karbonsandstein (75:60:18cm). Das Kreuz ist wahrscheinlich um 1960 bei der Anlage einer Zufahrt zum Nachbargrundstück 14 mit verfüllt worden. Es wurde angenommen, daß dieses Steinkreuz vom früheren Villenbesitzer aus dem Artener Domänengarten hierher verbracht worden ist. Später entstand das Grücht, das Kreuz sei nach Heygendorf gekommen, das konnte aber nicht bestätigt werden.
Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens; Köber, Heinz; 1960

Im Domänengarten an der Wasserstraße. 1840 soll sich ein Steinkreuz in der Wasserstraße befunden haben. Um 1930 fand Schmidt eines im Domänengarten. Es ist anzunehmen, daß beide Angaben zu einem Kreuz gehören.
Mansfelder Blätter 4; Größler, Hermann; 1890

Das Kreuz ist wahrscheinlich um, bzw. vor 1960 bei der Anlage einer Zufahrt zum Nachbargrundstück 14 (jetzt Gesundheitswesen) mit verfüllt worden. Woher Köber diese Angabe hat, daß das Kreuz nach Heygendorf gekommen sein soll, ist nicht mehr zu ermitteln. In Heygendorf wußte niemand etwas davon, , es konnte auch örtlich nicht festgestellt werden. Wo das Kreuz ursprünglich gestanden hat, ist ebenfalls nicht feststellbar. Daß es wie der Nachbar aus Gehofen stammt, ist nicht nachweisbar. Es ist nicht auszuschließen, daß es durch den früheren Villenbesitzer aus dem Arterner Domänengarten hierher verbracht worden ist.
Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle; Saal, Walter; 1989