1950 stand noch an der Nordseite des alten Spritzenhauses, mitten im Dorf am Bach, umgeben von Trauerweiden, ein Steinkreuz mit einer tafelähnlichen Platte vor dem Kreuz. Es sollt früher direkt am Bach gestanden haben. aber stark verschrammt gewesen sein, so daß es gehoben wurde.
Parallelkantiges lateinisches Kreuz mit beschädigtem Kopf und ebensolchen Armen. Der Schaft wesentlich breiter als der Kopf.
Beim Abbruch des Spritzenhauses wurde 1952 das Kreuz zerschlagen und die Bruchstücke im Fundament des Anbaues verarbeitet.
Unter dem Kreuz soll ein im Dreißigjährigen Krieg gefallener Soldat begraben liegen.
Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle; Saal, Walter; 1989

S. 53 Nr. 283
Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens; Köber, Heinz; 1960