im Hintergrund Questenberg (II) Foto: Schröter |
Saal (1989) |
des Geschichtsvereines |
PLZ:
06536GPS:
N 51° 29,538', O 11° 07,260'Standort:
In der Ortslage, in der Nähe des Festplatzes, inmitten der Grünanlage an der Nasse.Größe / Material:
81:44:16 / KarbonsandsteinGeschichte:
Im südlichen Dorfteil gegenüber der Försterei, in einer kleinen Anlage zwischen der Straße und der Nasse. Das Kreuz stand ursprünglich 120m östlich des Steinkreuzes Questenberg II an der Grenze des Gemeindewaldes mit dem Staatsforst. Die Eintragung als Grenzzeichen in der Separationskarte ist die gleiche wie bei Questenberg II. Nach einem Bruch im Schaft ist es erst Ende der siebziger Jahre restauriert und an seine jetzige Stelle verbracht worden.Sage:
Mitten im Dorf Questenberg steht vor dem Forsthaus das Mordkreuz. Ursprünglich sollen im Dorf sogar 3 Steinkreuze gestanden haben, aber die sparsamen Questenberger haben zwei davon um 1850 an die Grenze des Gemeindewaldes mit dem Staatsforst versetzt. Vor einigen Jahren zerbrach eines der Kreuze davon und wurde wieder in das Dorf zurückgebracht. Schon in einer alten Aufzeichnung von 1740 wird berichtet, daß hier ein schwedischer Offizier mit seinen Bedienten umgekommen sei. Das Kreuz am Forsthaus hat hier nicht ursprünglich gestanden, sondern mit den beiden anderen schräg gegenüber an der Nasse, wo diese vom Questenberg kommend zur Chaussee umbog. Die Versetzung erfolgte anläßlich der Chaussierung der Dorfstraße, nachdem die beiden anderen zu Grenzzeichen umfunktioniert worden waren.Quellen und Literatur:
Sophie Rohland und Manfred Schröter vom Heimat- und Geschichtsverein Goldene Aue haben das Steinkreuz im Wald aufgespürt. foto:hno |
Standort:
Vor dem Grundstück Dorfstraße 69 (ehem. Försterei) im südlichen Dorfteil, gegenüber Kreuz I.Größe / Material:
71:66:17 / KarbonsandsteinGeschichte:
[...] Um 1740 befanden sich 4 Steinkreuze an der Försterei. Heute steht nur noch ein lateinisches Kreuz, das so genannte Mordkreuz hier. Ehemals weiter zur Straße stehend wurde es 1954 umgefahren und dann an die Grundstücksmauer zurückversetzt.Sage:
1. Der Erzählung nach sollten hier ein schwedischer Rittmeister mit seinen drei Bedienten, die bei einem Überfall ihr Leben verloren, begraben liegen.Quellen und Literatur:
Foto: Exner (2007) |
Saal (1989) |
GPS:
N 51° 30,733', O 11° 5,702'Standort:
100m östlich des Waldweges von Agnesdorf nach Schwiederschwende an der Grenze des Gemeindewaldes. 50m vor dem Kreuz - westlich - steht ein behauener Stein (90:40:13 / roter Karbonsandstein).Größe / Material:
52:52:17 / roter KarbonsandsteinGeschichte:
Parallelkantiges lateinisches Kreuz, dessen westlicher Arm auf der Oberseite gering abgearbeitet ist. Auf der Rückseite befinden sich geringe Abplatzungen durch Verwitterungsschäden. Der Schaft scheint sich gering nach unten zu verbreitern. Ausgehendes 15. Jahrhundert. Das Kreuz dürfte ursprünglich eines von den vieren vor der Försterei gewesen sein. Es ist in der Separationskarte von 1863 als schon vorhandenes (altes) Grenzzeichen in Kreuzform dargestellt. (Saal 1989)Sage:
1. Der Erzählung nach sollten hier ein schwedischer Rittmeister mit seinen drei Bedienten, die bei einem Überfall ihr Leben verloren, begraben liegen.Quellen und Literatur:
Foto: Schröter |
Foto: Schröter (2013) |
Foto: Schröter (2013) |
GPS:
N 51° 30,715', O 11° 5,690'Standort:
Etwa 40 Meter öslich von Questenberg (III) im Wald.Größe / Material:
90:40:13 / roter KarbonsandsteinGeschichte:
Dieser Stein ist ein Unikat und steht in Sichtweite vom SK III, unweit davon stand bis ca. 1970 das SK I.Sage:
Quellen und Literatur: