Deutschland
Bayern
Lkr. Forchheim
Bräuningshof (I / II) / OT von Langensendelbach
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PLZ:
91094
GPS:
N 49° 38,097', O 11° 3,135'
Standort:
An der Verbindungsstraße von Breuningshof nach Langensendelbach.
Geschichte:
Ensemble aus Bildstock und Ruhstein.
Sage:
Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 24.9.2008)
Bräuningshof (I) / OT von Langensendelbach
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Größe / Material:
205cm hoch / Sandstein
Geschichte:
Hochrechteckiger Sockel: H: 65cm, B: 45cm, T: 45cm; nach oben verjüngte
Säule: H: 118cm, im unteren Teil eingeritztes Kreuz, im oberen Teil Einritzung M G 1625; Ampel mit vier leeren rundbögigen Bildnischen, je zwei
Dübellöcher, den Abschluss bildet ein Eisenkreuz mit Kleeblattenden.
Aufsatz: Lateinisches Eisenkreuz mit Kleeblattenden.
Dach: Bekrönung halbkreisförmig, gekreuzt. Der Bogenabschluss ist zugleich der glatte Rand der Bildnischen.
Ampel: Vier Bildnischen mit Rundbogenabschluss. Das Kopfteil wurde 1991 leider verputzt und hat somit seine Ursprünglichkeit verloren.
Säule: Schaft relativ kurz und bauchig. Elliptischer Querschnitt. Im oberen Drittel
und am Fuß mit einem griechischen Kreuz gekennzeichnet (eingetieft). Keine weitere Zierart.
Sockel: Hochrechteckiger Sockel. Ursprünglich wohl diamantiert, leider wohl abgeschliffen oder zugeputzt.
Neben dem Bildstock liegt ein Ruhstein. In der Literatur tauchen auch die Jahreszahlen 1626 und 1692 auf. Der Bildstock wurde 1991 von dem Maurer u.
Steinhauer Johann Stummvoll, Bräuningshof restauriert. (Voit 2007)
156) Martersäule
Den Weg in westl. Richtung weiter am Eingang in den Wald bei Punkt 296 auf der Karte 1:50.000 eine Marter, 220cm hoch. Vierkant-Sockel, runder,
gebauchter Schaft, kleine Laterne mit 4 Nischen. Zeichen M G 1626 H H S. (Zettler 1954)
Sage:
Quellen und Literatur:
• Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landkreises Forchheim, in: Das Steinkreuz, 11.Jg., 1954, Heft 1/2, S.29, Nr.156
• Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.185, M167
Bräuningshof (II) / OT von Langensendelbach
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Größe / Material:
60:130:95
Geschichte:
Ein Ruhstein für die Bauern.
157) Ruhstein
Daneben ein Ruhstein 130x95cm. Liegt auf zwei großen Steinquadern. An dem Platz ist es nicht ganz geheuer und er wird von der Bevölkerung bei Nacht
gemieden. Als sich im vorigen Jahrhundert ein Handwerksbursche hier aufgehängt hatte, gewann das Unheimliche des Platzes erhöhte Beachtung und Verruf.
Dr. Eberle erzählt in seinem Dorfbuch folgendes: "Kam da in einer mondhellen Herbstnacht ein Langensendelbacher Bauer mit seinem halbwüchsigen Buben
von Erlangen her an dieser Stelle vorbei. Die Augen des Buben durchsuchten ängstlich den Wald. Plötzlich rief er erschrocken: 'Schau Vater, da winkt er schon
wieder.' Der furchtlose alte Bauer ließ sich von seinem vor Angst zitternden Buben zu der Stelle führen, und was war diese gespensterhafte Erscheinung? Blätter,
die sich leicht im Winde hin- und herbewegten. Aus wars mit dem Spuck." (Zettler 1954)
Sage:
Quellen und Literatur:
• Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landkreises Forchheim, in: Das Steinkreuz, 11.Jg., 1954, Heft 1/2, S.29, Nr.157