Deutschland Bayern Lkr. Schweinfurt

Donnersdorf (I - V)
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Donnersdorf I Donnersdorf II Donnersdorf III Donnersdorf IV Donnersdorf V

Blick zum Standort

Zeichnung bei
Appeltshauser u.a.
(1981)

Abbildung bei
Koppelt / Grosch
(1975)

PLZ: 97499

GPS: N 49° 57,758', O 10° 25,332'

Standort: Nahe bei Falkenstein, neben der Donnersdörfer Landstraße.

Geschichte: Benennung: "die fünf Musikantensteine".

Sage: Nahe bei Falkenstein stehen neben der Donnersdörfer Landstraße fünf Kreuzsteine, die man die "fünf Musikantensteine" nennt. Auf der Falkensteiner Kirchweih sollen einst sieben Musikanten zum Tanz aufgespielt haben. Sie sprachen wacker dem Most zu, wurden warm und kamen auf dem Heimweg in argen Streit. Fünf von ihnen wurden dabei erschlagen und von den Leuten kurzerhand an Ort und Stelle eingescharrt. Den sechsten Musikanten fand man tot neben der Straße von Donnersdorf nach Haßfurt. Auch dort steht ein Kreuzstein. Der siebte scheint am Leben geblieben zu sein.
Um 1840 wurde in der Nähe der fünf Steine ein Hopfengarten angelegt. Dabei fand man zwei Totenköpfe und sonstiges menschliches Gebein, gab es aber so gleich wieder der Erde zurück.

Quellen und Literatur:
Koppelt, Hans / Grosch, Friedrich - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Schweinfurt. I.Teil Raum Gerolzhofen, hrgg. von: Deutsche Steinkreuzforschung, Heft 3, 1975, S.31-34, Nr.13-17
Appeltshauser, H. / Leistner, A. / Reiter, R. - Steinkreuze und Kreuzsteine im Umkreis von Coburg, 1981, S.53 m.Abb.88
recherchiert und bebildert von Armin Glückert, Poppenlauer (Fotos von Juli 2009)



Donnersdorf (I)
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Größe / Material: 87:62-64:13

Geschichte: Ein Kreuzstein mit Dreiecksgiebel und erhabenem Kreuz, dessen Arme nach außen sich verbreitern (0,87m hoch, 0,62 bis 0,64m breit, 0,13m dick). (Koppelt / Grosch 1975)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Koppelt, Hans / Grosch, Friedrich - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Schweinfurt. I.Teil Raum Gerolzhofen, hrgg. von: Deutsche Steinkreuzforschung, Heft 3, 1975, S.31, 32, Nr.13



Donnersdorf (II)
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Größe / Material: 78:72:18-22

Geschichte: Ein Kreuzstein als Scheibenkreuz mit Rand und außen verdickten, gleichlangen Armen; im Stamm eine Pflugreute eingemeißelt. Kurzer schmaler Schaft (0,78m hoch, 0,72m breit, 0,18 bis 0,22m dick; Schaft 0,30m breit). (Koppelt / Grosch 1975)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Koppelt, Hans / Grosch, Friedrich - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Schweinfurt. I.Teil Raum Gerolzhofen, hrgg. von: Deutsche Steinkreuzforschung, Heft 3, 1975, S.31, 34, Nr.14



Donnersdorf (III)
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Größe / Material: 66:66:22-24

Geschichte: Ein Steinkreuz mit gleichen, sich nach außen verbreiternden Armen; in den Zwickeln schwächere Stützsegmente (0,66m hoch, 0,66m breit, 0,22 bis 0,24m dick). (Koppelt / Grosch 1975)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Koppelt, Hans / Grosch, Friedrich - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Schweinfurt. I.Teil Raum Gerolzhofen, hrgg. von: Deutsche Steinkreuzforschung, Heft 3, 1975, S.31, 34, Nr.15



Donnersdorf (IV)
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Größe / Material: 58:38:11-13

Geschichte: Ein Kreuzstein, der verkehrt zur Gruppe steht; neben dem reliefierten Kreuzstamm, ein weiteres, 12cm breites Gebilde, in Form eines Messers oder Wetzsteinbehälters. Ein Teil des linken Kreuzarmes noch erkennbar (0,58m hoch, 0,38m breit, 0,11 bis 0,13m dick). (Koppelt / Grosch 1975)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Koppelt, Hans / Grosch, Friedrich - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Schweinfurt. I.Teil Raum Gerolzhofen, hrgg. von: Deutsche Steinkreuzforschung, Heft 3, 1975, S.31, 34, Nr.16



Donnersdorf (V)
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Größe / Material: 40:38:16-19

Geschichte: Ein stark abgewitterter Kreuzstein, dessen Kreuzrelief noch einigermaßen zu erkennen ist (0,40m hoch, 0,38m breit, 0,16 bis 0,19m dick). (Koppelt / Grosch 1975)

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Koppelt, Hans / Grosch, Friedrich - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Schweinfurt. I.Teil Raum Gerolzhofen, hrgg. von: Deutsche Steinkreuzforschung, Heft 3, 1975, S.31, 34, Nr.17



Donnersdorf (VI / VII)
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Donnersdorf VI Donnersdorf VII

GPS: N 49° 58,650', O 10° 25,342'

Standort: An der Straße nach Haßfurt, 150m vor km-Stein 11,5.

Geschichte:

Sage:

Quellen und Literatur:
Koppelt, Hans / Grosch, Friedrich - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Schweinfurt. I.Teil Raum Gerolzhofen, hrgg. von: Deutsche Steinkreuzforschung, Heft 3, 1975, S.31-34, Nr.13-17
recherchiert und bebildert von Armin Glückert, Poppenlauer (Fotos von Juli 2009)



Donnersdorf (VI)
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Abbildung bei
Koppelt / Grosch
(1975)

Größe / Material: 73:77:12-20 / Sandstein

Geschichte: Vor der Martersäule, ein Kreuzstein mit flacher Abrundung, Sandstein, 0,73m hoch, 0,77m breit, 0,20 bis 0,12m dick. Das erhabene Kreuz wächst aus einem Berg. (Koppelt / Grosch 1975)

Sage: Nahe bei Falkenstein stehen neben der Donnersdörfer Landstraße fünf Kreuzsteine, die man die "fünf Musikantensteine" nennt. Auf der Falkensteiner Kirchweih sollen einst sieben Musikanten zum Tanz aufgespielt haben. Sie sprachen wacker dem Most zu, wurden warm und kamen auf dem Heimweg in argen Streit. Fünf von ihnen wurden dabei erschlagen und von den Leuten kurzerhand an Ort und Stelle eingescharrt. Den sechsten Musikanten fand man tot neben der Straße von Donnersdorf nach Haßfurt. Auch dort steht ein Kreuzstein. Der siebte scheint am Leben geblieben zu sein.

Quellen und Literatur:
Koppelt, Hans / Grosch, Friedrich - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Schweinfurt. I.Teil Raum Gerolzhofen, hrgg. von: Deutsche Steinkreuzforschung, Heft 3, 1975, S.35, 36, Nr.22



Donnersdorf (VII)
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Größe / Material: 355cm hoch / Sandstein

Geschichte: An der Straße nach Haßfurt, 150m vor km-Stein 11,5, bei P. 25,7 eine Martersäule aus Sandstein, Gesamthöhe 3,55m. Auf Tischsockel eine Rundsäule mit quadratischem Fuß und ionisierendem, von Blätterkranz umgebenem Kapitell; der Bildaufsatz, dessen Bekrönung abgebrochen ist, zeigt vorn ein Relief der Kreuzigung, mit Maria Magdalena, den Kreuzstamm umfassend, als Assistenzfigur. Der von Voluten eingefaßte Bildunterteil trägt ein von Rocaillen umgebenes leeres Medaillon. Auf der Rückseite verstümmelte Inschrift: Hochw ... Her ... Sitzmann Pfarrer dahier disen Bilt Stock hierher machen lassen Anno 1717. (Koppelt / Grosch 1975)

Sage:

Quellen und Literatur:
Koppelt, Hans / Grosch, Friedrich - Bildstöcke und Steinkreuze. Landkreis Schweinfurt. I.Teil Raum Gerolzhofen, hrgg. von: Deutsche Steinkreuzforschung, Heft 3, 1975, S.36, Nr.21


Sühnekreuze & Mordsteine