Deutschland Bayern Lkr. Forchheim

Steinbach / OT von Kleinsendelbach

PLZ: 91077

GPS: N 49° 35,527', O 11° 10,154'

Standort: Im Ort in der "Gräfenberger Straße" gegenüber Haus Nr.8.

Größe / Material: 82:110:26-33 / Sandstein

Geschichte: Der ursprüngliche Standort befand sich einige Meter weiter östlich am Steingraben. 1966 versetzte man das Steinkreuz. Bei Straßenbauarbeiten und beim Anlegen der Omnibushaltestelle drohte das Steinkreuz verlorenzugehen.
Beide Enden der ungleich langen Arme gerundet, ebenso das Kopfteil; Längs- und Querbalken gefast. Frontseitig im Kreuzungsfeld und rückseitig im Kopfteil je ein kleines Kreuz eingerillt. Weitere Einrillungen befinden sich vorne im linken Arm: R 1937 und im Schaft auf Bodenhöhe: kopfstehendes T-ähnliches Zeichen. - In den Scheitel des Kopfes T-förmige Weisung eingetieft (Steinkreuz in sekundärer Funktion als Grenzstein?). Das Steinkreuz, dessen linker Arm rückseitig ausgebrochen (von vorne betrachtet) ist, müßte gehoben werden. (Rühl 1999)

   37. In den Erdboden versunkenes Kreuz in Steinbach a. Brand (Forchheim) bei einer Brücke der Distriktsstraße Neunkirchen a.Br.-Forth.
Es wird erzählt, daß es bei der brücke nebenan nicht richtig ist. Es läuft des Nachts ein Pferd ohne Kopf bei derselben herum. (Rottler 1920)

Sage: 1. Es wird erzählt, daß es bei der Brücke nebenan nicht richtig ist. Es läuft Nachts ein Pferd ohne Kopf bei derselben herum.
2. Auch wird berichtet, daß hier ein Reiter aus nebenstehendem Haus begraben sein soll.

Quellen und Literatur:
Rottler - Kreuzsteine und Steinkreuze vorzüglich im Bezirke des Landbauamtes Bamberg, in: Deutsche Gaue, 21.Bd., 1920, S.57-64, Nr.37
Rühl, Werner - Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Forchheim, Forchheim 1999, Nr.50, S.107-108
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale


Sühnekreuze & Mordsteine