PLZ:
16766GPS:
N 52° 46,914', O 13° 2,707'Standort:
An der Straße zwischen Kremmen und Sommerfeld, Westseite der Straße.Größe / Material:
Geschichte:
Die literarischen Quellen wiedersprechen sich bei der Angabe des Jahres der ersten bekannten Erneuerung. Die Inschrift am jetzigen Kreuz, wie auch Riedel (1847) geben das Jahr 1666 an. Hingegen nennt die Abhandlung über Friedrich v. Hohenlohe in der Allgemeine Deutsche Biographie (1880) das Jahr 1660 als das der Erneuerung. Vorher befand sich an dieser Stelle ein hölzernes Gedenkkreuz.d. 24. Oct. am St. Columbani Tage fiel hier der edle Herr Johannes Graf zu Hohenlohe Friedrich I. Markgraf v. Brandenburg des H.R. Reichs Erzkämmerer u. Kurfürst setzte zu seinem Andenken ein hölzernes Kreuz welches 1666 zuerst dann 1796 erneuert A 1845 aus Stein neu errichtet wurde Durch Friedrich Wilhelm IV. König von Preußen |
Sage:
1. Es war noch in der Raubritterzeit; da reiste durch das Land ein vornehmer Herr. Unter seinem glänzenden Gewände verbarg sich tiefes Elend; denn er war ein Geächteter. Die Feinde hatten einen hohen Preis auf seinen Kopf gesetzt. Aber nimmer ließ ersieh fangen; zur rechten Zeit fand er einen Ausweg. Seinen Pferden ließ er die Hufeisen verkehrt aufschlagen, so dass seine Verfolger nie wussten, wo er sich aufhielt. Er hatte aber einen Diener, dem verblendeten das Gold und der Reichtum des Herrn die Sinne. Dieser Diener fasste den Plan, seinen Gebieter zu ermorden. Einst kamen sie in dunkler Nacht an jene Stelle des Kremmener Dammes, wo jetzt das Kreuz steht. Da stieß der Diener seinem voranreitenden Herrn das Schwert in den Rücken. Den Lohn seiner Freveltat aber erhielt er nicht, denn die Feinde seines Herrn wollten denselben lebendig in ihre Gewalt bekommen, und als sie vernahmen, was der Knecht getan hatte, da ließen sie ihn töten. (Rümenapp 1989)Quellen und Literatur: