Deutschland Baden-Württemberg Neckar-Odenwald-Kreis

Daudenzell / OT von Aglasterhausen


Abbildung bei
Meier (1989)

PLZ: 74858

GPS: N 49° 35,148', O 9° 0,776'

Standort: An der B 292 (Südseite), auf der Böschung an einem Wildschutzzaun. Verlängerung Bodenweg, vor Sportplatz bei einem Gewerbebetrieb links, am Zaun links, dann nach ca. 50 Metern rechts (frühere Kreuzung des "Kirchenwegs" nach Breitenbronn mit der B292).

Größe / Material: 160:68:19 / Buntsandstein

Geschichte: Wird hier "Franzosen-", aber auch "Russenkreuz" genannt.
Das Kreuz war 1970 gestohlen worden, konnte aber, nachdem der Bürgermeister Strafanzeige erstattet hatte, wieder beschafft werden. Neuaufstellung nach Straßenbau 1975.
Bearbeitungsspuren, Armenden an der Vorderseite leicht beschädigt. (Losch 1981)

Sage: 1. Zwei Brüder sollen in der "Russenzeit" umgekommen sein.
2. Am Standort des Kreuzes sollen Deserteure dadurch bestraft worden sein, daß sie durch eine Spießrutengasse laufen mußten.

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
Meier, Günter - Steinkreuze im Kraichgau in Kraichgau - Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung, Folge 11, 1989, S.248-257
Recherche, Wegbeschreibung und aktuelle Aufnahme von Leopold Hessek, Mosbach


Sühnekreuze & Mordsteine