Deutschland Baden-Württemberg Neckar-Odenwald-Kreis

Laudenberg / OT von Limbach


Abbildung des
original
Steinkreuzrestes
bei Losch (1981)

PLZ: 74838

GPS: N 49° 28,878', O 9° 12,920'

Standort: Am Anfang der "Einbacher Straße" in einer Kleinanlage mit einer Linde und einem Rokokobildstock.

Größe / Material: 130:?:? / Buntsandstein (Neuanfertigung)

Geschichte: Mindestens bis 1981 war dort ein alter Steinkreuzrest ohne Kopf und linkem Arm in eine alte Rainmauer eingefügt (vgl. Bildbox). Der Steinkreuzrest hatte die Abmessungen 70:73:20cm. Die Neuanfertigung, welche am Standort errichtet wurde mit der Darstellung eines Pflugmessers.
Das neu errichtete Kreuz wurde von der Gemeinde im Zuge des Ausbaus der Ortsdurchfahrt Laudenberg der Landesstraße 615 errichtet. Es ist ein Ersatz für den erwähnten Steinkreuzrest, der im Zuge der Ausbaumaßnahme verloren gegangen ist. (Auskunft Gemeinde Laudenberg)

Max Walter: "Ein Kreuz inmitten des Dorfs in einer Raintrockenmauer. Der ursprüngliche Standort war der jenseits der Straße liegende freie Platz, auf dem sich die alte Dorflinde erhob. Das Kreuz ist schwer beschädigt, nur der untere Teil des Längsbalkens und ein wagrechter Arm sind noch vorhanden. 69:73:?. Auf der Vorderseite, nach unten in der Erde verlaufend, Darstellung eines Pflugmessers"
Datierung des verschwundenen Kreuzrestes: ca. 15./16.Jh.

Sage: Da hat einmal ein Metzger einen Bauern erstochen.

Quellen und Literatur:
Walter, Max - Vom Steinkreuz zum Bildstock, 1923, S.6
Losch, Bernhard - Steinkreuze in Baden-Württemberg, 1981, S.167 und Abb. 289)
Auskunft Gemeinde Laudenberg, August 2006
Recherchen, aktuelle Infos und Aufnahmen von Leopold Hessek, Mosbach
zusammengestellt und bearbeitet von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach


Sühnekreuze & Mordsteine