Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Böblingen

Waldenbuch (I)


Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 71111

GPS: N 48° 38,311', O 9° 07,916'

Standort: Eingelassen in die Mauer des alten Friedhofes. In die Mauer sind drei Kreuze eingesetzt, ein viertes steht auf der Mauer. Mittleres Kreuz der Gruppe.

Größe / Material: 124:59:? / Stubensandstein

Geschichte: Steinkreuz mit nach oben gerichteter Pflugschar.

Umfassungsmauer des alten Friedhofs, Ecke Stuttgarter Straße und Lange Steige. Drei Kreuze sind eingemauert und aus dem Verputz der Mauer ausgespart. Das vierte Kreuz steht auf der Mauer, direkt über der Ecke. Maße: H 124, B 59, HK 22, LA 18, AK 22. AA 21. Form: die Arme sind relativ kurz und wohl schmaler als der Längsbalken. Zeichen: aufwärts gerichtete Pflugschar mit langem, in doppelten Konturen ausgeführtem, breiter werdendem Schaft. Datierung: ca. 15./16.Jh. (Losch 1981)

Sage: Die Kreuze sollen von dem alten Friedhof stammen, der hinter der Mauer liegt. – Es könnten also ehemalige Grabkreuze sein. (Losch 1981)

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.12f. (II)
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen (Foto von Februar 2011)



Waldenbuch (II)

GPS: N 48° 38,311', O 9° 07,916'

Standort: Linkes Kreuz der Gruppe.

Größe / Material: 110:59:? / Stubensandstein

Geschichte: Lat Kreuzform, Schaft verbreitert sich nach unten hin.

Maße: H 110, B 59, HK 17, LA 17. AK 22 AA 21. Stubensandstein. Form: regelmäßig und ausgeglichen; der Schaft setzt etwas breiter an als der Kopf und erweitert sich leicht nach unten. Datierung: ca. 15./16.Jh. (Losch 1981)

Sage: siehe Kreuz I

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.12f. (I)
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen (Foto von Februar 2011)



Waldenbuch (III)

GPS: N 48° 38,311', O 9° 07,916'

Standort: Rechtes Kreuz der Gruppe.

Größe / Material: 100:56:? / Stubensandstein

Geschichte: Lateinische Kreuzform, keine Besonderheiten.

Maße: H 100, B 56, HK 22, LA 19, AK 20. AA 19. Stubensandstein. Form: der Kopf ist breit, der Schaft verbreitert sich geradlinig auf 44cm. Der rechte Arm setzt hoher am nach rechts verschobenen Schaft an; dessen Verbreiterung ist links verstärkt. Datierung: ca. 15./16.Jh. (Losch 1981)

Sage: siehe Kreuz I

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.12f. (III)
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen (Foto von Februar 2011)



Waldenbuch (IV)

GPS: N 48° 38,311', O 9° 07,916'

Standort: Das Steinkreuz steht auf der Friedhofsmauer.

Größe / Material: 87:60:18 / Stubensandstein

Geschichte: Lateinische Kreuzform.

Maße: H 87, B 60, T 18, HK 29, LA 23, AK 16, AA17. Stubensandstein. Form: lange, schmale Balken, Kopfhöhe hervorgehoben, leichte Schaftverbreiterung. Zeichen: läßt Reste eines plastischen Zeichens auf der Kreuzmitte vermuten. Datierung: ca. 15./16.Jh. (Losch 1981)

Sage: siehe Kreuz I

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.12f. (IV)
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen (Foto von Februar 2011)



Waldenbuch (V)


Abbildung bei
Losch (1981)

GPS:

Standort: Im Staatswald, Gewann "Reishalde".

Größe / Material: 85:79:17 / Stubensandstein

Geschichte:

Im Staatswald, Gewann "Reishalde", Distr.IV, Abt.19, an der Waldstraße parallel zum Talweg Richtung Weil im Schönbuch.
Stubensandstein. Das zerbrochene Kreuz wurde mit Zement wieder zusammengefügt und durch ein Eisengerüst stabilisiert. Der Fuß läuft im Boden seitlich aus und ist durch rundum gelegte Steinbrocken befestigt.
Maße: H 85, B 79, T 17, HK 38, LA 30, AK 18, AA 18.
Form: Schlank, gleichmäßig bei erhöhtem Kopf; Balkenenden abgerundet.
Inschrift: Auf der Ansichtsfläche, doch nur teilweise lesbar; Beschädigungen durch die Betonierung:
IN
MEM
VIET
[...]EB34) EG
D.12.
IAN
1720
[...]VU[...]N:T[...]ICID
POS
CW
Flurnamen: Waldabteilung "Kreuzstein", Waldstraße "Kreuzsteinallee", "Kreuzsteinausfahrt". (Losch 1981)
34) Vielleicht auch "R" statt "B".

Sage: Zwei Kaminfeger sollen sich dort gegenseitig umgebracht haben. (Losch 1981)

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.13
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen (Foto vom 12.03.2011)


Sühnekreuze & Mordsteine