Darmstadt


Perspektive
Foto: Ache (2011)

Detail Kopfstück
Foto: Ache (2011)

Zustand 2007
Foto: Rumpf

Einzeichnung im
Messtischblatt von 1880

PLZ:

GPS:

Standort: Im Roßdorfer Wald, ca. 150m westlich der Querung der "Aschaffenburger Straße" mit der "Hanauer Straße", etwa 15m südlich der "Aschaffenburger Straße".

Größe / Material: 150 (incl. Sockel) :60:18 / roter Sandstein

Geschichte: Benennung: das "rote Kreuz".
Das Kreuz ist aus zwei Teilen zusammengefügt, dem Schaft und einem aufgesetzten Kopf-Armteil. Auf dem Kopfteil befinden sich einige Einritzungen, dia aber wohl neueren Datums sind.
Der Standort ist auf dem Messtischblatt 6118 von 1880 an der Erbacher (heute Aschaffenburger) Straße markiert. Ob es sich dabei um das erwähnte Holzkreuz oder schon das Steinkreuz handelt ist nicht geklärt. (Ache 2011)

Das sogenannte "rote Kreuz" soll an Stelle eines früheren Holzkreuzes errichtet worden sein. Jedenfalls ist es neueren Datums. Es ist aus zwei Teilen zusammengefügt, dem Schaft und einem aufgesetzten Kopf-Armteil. (Rumpf 2007)

Im Roßdorfer Wald an der Kreuzung der B 26 mit der Oppermanns Wiesen-Schneise.
Das "rote Kreuz" ist neu. Früher soll hier ein Holzkreuz gestanden haben. (Riebeling 1977)

Sage: Hier wurde ein Pilger überfallen. Sterbend schleppte er sich zum Kreuz, das er mit seinem Blut befleckte. So oft man das Kreuz reinigte, immer kamen die Blutflecken wieder zum Vorschein. (Riebeling 1977)

Quellen und Literatur:
Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, Nr.6118.1
Morr, Hans-Günther - Sühnekreuze, stumme Zeugen alter Schuld, 2011, S.86-87
recherchiert und bebildert von Volker Rumpf, Ebsdorfergrund (Foto von 2007)
Ergänzungen von Robert Ache, Hirschberg (Fotos von Oktober 2011)


Sühnekreuze & Mordsteine