PLZ:
64720GPS:
N 49° 43,001', O 9° 04,762'Standort:
Am Wanderweg nach Kimbach, oberhalb der Straße.Größe / Material:
40:80:50 / SandsteinGeschichte:
Wird hier "Dreibubenstein" genannt. Unbehauener Lagerstein mit drei eingehauenen Kreuzen, wahrscheinlich früher ein Grenzstein. Der Flurname "Bobencrutze" ist bereits 1432 belegt."[...] von Bentzenburg uber den wegk hinuß bis zu dem Boben crutze und von dem bobencrutze an bis zu der krorreten eyche ... vom feretten bron an bis zu dem Buben crutze, vom bubencrutze an bis an die Ulnbacher slege ... und hat der jetzuntgenannte Claus uff dem Rein gesagt, daz er daz vor 20 iaren gehort habe von sweher Peter Munche, der vor 40 iaren ein forster ist gewest beyder hern und daz dem egenannten Clausen gewyset [...]" |
"Drei Jungen, die dort hüteten, spielten aus Langeweile «Mörder». Zwei fingen den dritten und hingen ihn an einem Strick auf. Sie wollten ihn gleich wieder heruntertun, da kam ein Hase mit drei Beinen, dem liefen sie nach. Als sie zurückkamen, war der arme Bub tot. Jetzt ist dort ein Gespenst; wenn jemand in der Nacht dort vorbeigeht, hüpf ihm etwas auf den Buckel, und erst an der Wegkrümmung wird er es wieder los." |
Sage:
Zwei Buben sollen an dieser Stelle einen dritten erhängt oder erdrosselt haben. Der Name des Steins und die Sage entspricht den Steinkreuzen von Erlenbach und Etzean.Quellen und Literatur: