Deutschland Niedersachsen Lkr. Northeim

Delliehausen (I) / OT von Uslar

PLZ: 37170

GPS: N 51° 43,318', O 9° 41,937'

Standort: Ca. 2,5km westlich vom Forsthaus Grimmerfeld, zwischen Grasborner Bruch und Eisernstieg.

Größe / Material:

Geschichte: Der Denkstein weist auf die Wüstungskirche von Grasborn hin. Um die Jahrhundertwende (1900) wurden ihre Mauerreste zum Strassenbau verwendet. An den Hochäckern ist zu erkennen, daß das wüst gewordene Dorf etwas weiter nördlich lag. Ob die Kirche im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, wie der Denkstein aussagt, ist nocht belegt. Die Inschrift lautet:
HIER STAND EINST
DIE KIRCHE DES DORFES
GRASBORN
ZERSTÖRT VERBRANNT VERNICHTET
DURCH DEN KRIEG
1618-1648

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Hartmut Blaszczyk, Einbeck (Foto von 1990)



Delliehausen (II) / OT von Uslar

GPS: N 51° 43,403', O 9° 41,370'

Standort: Im Solling ca. 3km westlich vom Forsthaus Grimmerfeld, an einer Waldlichtung am Grasborner Bruch.

Größe / Material: Sandstein, Gusseisen

Geschichte: Benennung: "Rolfs-Denkmal". Denkmal für den von den Brüdern Mundt aus Sievershausen ermordeten Hilfsförster Rolfs. Das Denkmal, das ursprünglich aus einem Sandsteinblock bestand, trug als Symbol eine vom Blitz zerschmetterte Eiche. Dieses Denkmal soll angeblich von Verwandeten der Brüder Mundt aus Rache zerstört wurden sein. Heute steht hier ein gußeiserner Obelisk, der reliefartig folgende Gegenstände darstellt: Lauf eines Vorderladers, abgebrochene Spitze eines Baumes, Gewehr, Rucksack, Jagdhund. Auf dem Sandsteinsockel ist eine gußeiserne Platte mit folgender Inschrift angebracht: BURGHARD OTTO DIETR. ROLFS KÖNIGL. HANNOVERSCHER FELDJÄGER WURDE DEN 25.FEBRUAR 1839 HIER VON MÖRDERHAND ERSCHOSSEN.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Hartmut Blaszczyk, Einbeck (Foto vom 21.08.1991)



Delliehausen (III) / OT von Uslar

GPS: N 51° 41,894', O 9° 43,820'

Standort: Im Solling nördlich von Haje-Delliehausen sthet am östlichen Waldrand des Brunierberges.

Größe / Material:

Geschichte: Benennung: "Fentrup-Denkstein". Naturbelassener Felsblock am Rande des Rehbachtals. Eine daran befestigte Metallplatte trägt folgende Inschrift: HEINRICH FENTRUP WAIDMANNSHEIL 1967. Der Steinblock erinnert an das Unglück des Jagdpächters Heinrich Fentrup aus Bünde/W., der bei einer Propangasexplosion in seiner Jagdhütte am 21.11.1967 ums Leben kam.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Hartmut Blaszczyk, Einbeck (Foto von 1991)


Sühnekreuze & Mordsteine