Deutschland Nordrhein-Westfalen Kreisfreie Stadt Gelsenkirchen

Buer / OT von Gelsenkirchen

PLZ: 45894

GPS: N 51° 34,294', O 7° 3,780'

Standort: Am Abzweig des "Berger Weges" von der "Adenauer-Allee".

Größe / Material: 98:32:18 / Sandstein

Geschichte: Bezeichnung: "Backems Kreuz". Standort bis 1968: "Cranger Straße 31". Beide Arme fehlen. Die Bruchstellen sind nicht mehr erkennbar, dafür aber starke Abschabungen (besonders rechts). Oben: große Kerbe, vorn: ein Bohrloch. Rechts vorn ist im Boden eine Bronzetafel eingelassen mit Inschrift:

"Backems Krüz", Rest eines Mordkreuzes, gesetzt für Dietrich von Bäckern zu Leithe, der hier am 17. Januar 1480 von Adrian Sobbe zum Grimberg erschlagen wurde, als er im Schlitten von Haus Leithe nach Buer zur Kirche fuhr.
Mit freundlicher Unterstützung der Spar- und Darlehnskasse Gelsenkirchen-Buer, aufgestellt durch den Verein für Orts- und Heimatkunde Buer.


Stumpf eines Steinkreuzes (unterer Teil des Schaftes) aus graugrünem Sandstein, 52x32x20cm, "Backemsches Krüz" genannt. Es steht an der Cranger-, früher Bochumer Straße, am Gartenzaun des Hauses Nr. 31 (Ising, jetzt Dittmar). Früher - vor mehr als 50 Jahren - stand es gegenüber an der anderen Straßenseite an der Abzweigung des Berger Weges.
Geschichtliches: Auf seinem alten Platze stand das Kreuz an der Stätte, wo Dietrich von Bäckern zu Haus Leythe bei Buer am Antoniustage 1480 (17.Januar) von dem Ritter Adrian Sobbe zu Grimberg (bei Gelsenkirchen) erschlagen wurde, als er zusammen mit seiner Frau im Schlitten zur Urbanuskirche fuhr. Veranlassung zu dieser Tat waren Streitigkeiten um die Berger Mark, in der die von Grimberg gegenüber den Brüdern von Bäckern als Hauptbeteiligten nur den vierten Teil des Holzgerichts und der Fischerei besaßen. Dem Mörder wurde, wie berichtet wird, kein Haar gekrümmt. Dietrichs Bruder Jörgen von Bäckern, Herr von Haus Berge, soll an der Mordstelle das Kreuz errichtet haben. (Brockpähler 1963)

Sage: In der ersten Vollmondnacht eines jeden Jahres fährt der Mörder in einem weißen Schlitten, der von einem achtbeinigen Schimmel gezogen wird, durch die Lüfte. In der Hand schwingt er ein feuriges Schwert. Wenn er an die Mordstelle kommt, steht auf dem Kreuz, das blutrot erstrahlt, eine schwarz gekleidete und tief verschleierte Frau und reckt drohend den entblößten Arm empor, von dem Blut auf das Kreuz tropft. Es ist Dietrichs Frau, die bei dem Überfall durch einen Stich in den Arm verwundet wurde.

Quellen und Literatur:
Brockpähler, Wilhelm - Steinkreuze in Westfalen, 1963, S.20-21
Nieroba, Sascha - Ritter Johann spukt in der Vollmondnacht, in: WAZ vom 21.01.2001
Bertram, Benno - Das Backems-Kreuz, in: Vestischer Kalender, Jg. 1970, S.54-56
recherchiert und bebildert von Benno Lux, Lünne



Ritter Johann spukt in der Vollmondnacht
Heute huscht der weiße Schlitten wieder am Backemschen Kreuz vorbei - Buersche Sage

Der Stumpf des Backemschen Kreuzse.

Stichwort: Backemsches Kreuz
Das Backemsche Kreuz stand ursprünglich an der Cranger Straße 31. Dort gibt es bis heute kein Haus.
Als 1970 umfangreiche Bebauungspläne gefasst wurden, fürchtete der Verein für Orts- und Heimatkunde Buer um den Erhalt des Symbols
Man beschloss, den Stumpf des Kreuzes, der schon viel zu tief im Erdreich versunken war, zu versetzen.
Der Anfang des Berger Weges an der Adenauerallee schien ein guter Platz zu sein, ereignete sich auf ihm doch die tragische Geschichte. Dort befindet sich auch eine Hinweistafel vom Verein für Orts- und Heimatkunde, die an Dietrich von Backem erinnert.

Ein Spuk geht um. In jeder ersten Vollmondnacht eines neuen Jahres kehrt Ritter Johann Sobbe von Grimberg mit blutigem Schwert an den Ort seiner Tat zurück. Heute Nacht ist es wieder soweit

   Eine der wenigen buerschen Sagen berichtet von der Erscheinung eines weißen Schlittens, dessen Lenker es am ersten Vollmond eines Jahres zum Backemschen Kreuz zieht. Dort, am Anfang des Berger Weges an der Adenauerallee, wird der Schlitten von einem achtbeinigen Schimmel durch die Lüfte gezogen. Sein Passagier schwingt wütend ein glühendes Schwert. Wenn er die Stelle erreicht, an der das Kreuz steht, erstrahlt es blutrot. Eine Frau in schwarzen Kleidern, deren Gesicht von einem schwarzen Schleier bedeckt wird, wartet dort auf ihn. Sie reckt ihm böse ihren Arm entgegen, von dem unzählige Blutstropfen auf das Kreuz fallen.

   Die Sage basiert auf einer wahren Geschichte, wie sie kein Schriftsteller hätte dramatischer ersinnen können: Die Tragödie beginnt im Jahre 1470. Zwei Waffenbrüder kämpften Seite an Seite, Johann Sobbe von Grimberg und Dietrich von Backem. Gelockt durch ihr lautes Schluchzen, findet Johann während des Gefechtes die junge Mettel von Eikel weinend in einer Kapelle sitzen. Ihre Hilflosigkeit verzaubert ihn. Doch seine aufkeimende Liebe wird jäh zerstört als er erfährt, dass gerade Dietrich das Herz der Schönen für sich gewonnen hatte. Gekränkt und voller Hass kündigt er die Freundschaft und sinnt auf Rache.

   Fünf Jahre später wird das Backemsche Erbe zwischen den Brüdern Dietrich und Jörgen aufgeteilt. Jörgen erbt Haus Berge, Dietrich erhält das wesentlich größere Leithe und kann nun endlich Mettel ehelichen. Daraufhin entbrennt ein zäher Erbschaftsstreit, in dessen Verlauf Johann Sobbe seine Zeit gekommen sieht. 1480 schlägt er sich auf die Seite Jörgens und beschließt, Dietrich am Tag des heiligen Antonius, dem 17.Januar, zur Rede zu stellen. Auf dem Weg zur Messe in der Urbanuskirche stoppt er dessen Schlitten. Während eines Handgemenges ersticht Johann seinen Nebenbuhler und verletzt die hoch schwangere Mettel am Arm.

   Der Sage nach wurde dem Mörder kein Haar gekrümmt. Aber er ist zu der alljährlichen geisterhaften Schlittenfahrt verdammt, wo ihm am Kreuz die trauernde Witwe erwartet.

   Wer also heute Abend noch nichts vorhat, kann sich am Stumpf des Kreuzes auf die Lauer legen und auf das Geräusch von acht Hufen lauschen, die wütend durch die Nacht jagen.    Sascha Nieroba



Das Backems-Kreuz
Eine merkwürdige Geschichte vom Goldberg in Buer
von Benno Bertram

Ein zwar nicht sehr hoher, aber ein gewaltiger Hügel liegt bei Buer in Westfalen. Mit seinen Füßen berührt er die Emscher, seine Schultern und Brust lehnt er an zwei neben ihm lagernden, kleineren Bergerhöhungen, den Beekevadsberg und den Waldhügel im Osten, von alther genannt "dat Holoh" - hoher Wald. Ihr üppiger Urwald hatten diese Waldeshöhen vor der kahlen Goldbergfläche voraus. Der Name Goldberg? Einige sagen, eine uralte Goldwäscherei sei dort früher betrieben worden, andere meinen, die Menschen, die auf und um ihn sich angesiedelt haben, hatten ihn so geliebt, daß sie ihn ihren Goldberg nannten. Und seine Beliebtheit beweist ja der prachtvolle Rathausbau, der in viel späterer Zeit auf ihm errichtet wurde. Spannende Geschichten, viele Sagen gehen von ihm aus. Ich erzähle hier eine von dem großen Kenner des Vestes, Urban von Vorst:
Um das Jahr 1470, also vor fast 500 Jahren, war die Glatze des Goldbergs mit tiefem Schnee bedeckt. Es war in einer Nacht ohne Mond- und Sternenschein. Auf seiner Höhe war ein einzelner Reiter sichtbar. Es war ein Ritter, in Eisen gekleidet. Aus einem nahegelegenen Busch wieherte leise ein anderes Pferd. Harnisch und Waffenklirren kam gedämpft aus dieser Richtung. Der einsame Ritter blieb stehen und lauschte gespannt nach der Talseite. Es war der Ritter Sobbe von Grimberg. Einst ein glücklicher, tapferer Mann, heute ein Mensch, der das Gleichgewicht seiner Seele verloren hatte, der einen Haß in sich spürte, der verbrecherisch war. Er lauerte zur Stunde auf seinen früheren, so geliebten Freund, auf Friedrich von Bäckern zu Berge. Weil sie beide nachgeborene Söhne waren, nahmen sie bei mächtigen, reichen Rittern Dienst an. Und wie Kameraden hatten sie Freud und Leid in Krieg und Frieden zusammen erlebt. In oft schweren Kämpfen hatte zur rechten Zeit einer dem anderen das Leben gerettet. Da geschah im Verlauf einer heftigen Fehde Strünkedes, der sie mit großen Versprechungen für sich gewonnen hatte, daß sie den Gosewinkel des Ritters von Eikel berennen mußten. Mitten im heftigsten Kampf hörte von Sobbe eine schreiende Frauenstimme, die ihm keine Ruhe mehr ließ. Nach Niederwerfen seines Gegners rannte er wie besessen in die Burg, wo er nach einem lebensgefährlichen Gang durch brennende Gemächer die schöne Mettel von Eikel in ihrer Kammer liegend fand. Er brachte die Ohnmächtige in die kleine Kapelle der Burg, die vom Feuer verschont geblieben war und wollte gerade das Gefecht wieder aufnehmen, als Mettel die Augen aufschlug und von neuem aufschrie. Er wandte sich ihr wieder zu, dabei klammerte sich die ängstliche Frau so fest an ihn, daß er sie nicht abzuschütteln vermochte. Und in ein paar Augenblicken hatte er zum ersten Mal die Zaubermacht des Weibes gespürt, das ihm zum Verderben werden sollte.
Bei seinem Aufenthalt in der Kapelle war das Gefecht beendet worden. Sein Freund und Waffenbruder Diedrich von Bäckern trat in die Kapelle. Wie er die schöne Mettel in der Umarmung seines Kampfgenossen erblickte, brach er in heftige Worte aus, warf ihm Feigheit vor, anstatt zu kämpfen, im Schutz der Kirche und in den Armen eines Weibes sich seiner Pflicht zu entziehen. Eine Züchtigung hätte er verdient, von der ihn nur die Heiligkeit des Ortes abgehalten. Das Fräulein stehe ihm nahe. Unter Erröten bestätigte es die Schöne. Da brach im Herzen Johann Sobbes etwas entzwei, Freund und Geliebte hatte er in diesem Augenblick verloren.
Er zog zu seinem Vater nach Grimberg. Hier dachte er bitteren Herzens über sein Unglück nach, schmiedete böse Pläne, er wollte die Mettel nicht aufgeben. Diedrich war ja so arm wie er, an eine Heirat mit der schönen Mettel konnte er nicht denken. Aber ein Ereignis warf all sein Hoffen plötzlich über den Haufen.
Der älteste Bruder, Unverzagt von Bäckern, war Geistlicher geworden und verzichtete auf alle Güter seines Vaters. Seine beiden jüngeren Söhne bekamen die Erbschaft, Jörgen erhielt Berge, Diedrich Leithe. Und Diedrich machte sofort Anstalten, die schöne Mettel heimzuführen.
Derweil war Unverzagt von Bäckern Pastor in Buer geworden. Um den ehemaligen Buronhof hatte sich bereits ein ansehnlicher Ort gebildet. Das alte Holzkirchlein, das auf dem Burgplatz gestanden hatte, war längst verschwunden. Man hatte vor mehr als 200 Jahren eine schöne Steinkirche, nördlich vom Goldberg errichtet, die Mönche vom Niederrhein mit herrlichen Bildhauereien geschmückt hatten. Doch diese Kirche war zu eng geworden, denn aus der kleinen Freiheit war ein mächtiger Ort geworden, der sich zur Stadt erheben wollte, derweil das Burongut zerfiel. Stolz breitete sich jetzt die Freiheit um den Goldberg aus. Unverzagt, der auf seine Güter verzichtete, konnte mit Hilfe der Mitgift seiner beiden Brüder reiche Zugaben zum Bau beitragen.
Nun war Diedrich von Bäckern auf Leithe gezogen und hatte die schöne Mettel von Eikel heimgeführt. Man hatte Johann Sobbe von dem großen Glück des jungen Paares erzählt. Seine Ritterehre fühlte er beleidigt, mehr noch reizte ihn die unglückliche Leidenschaft, sich an dem vermeintlichen Rächer seines Glückes zu rächen. - Schreckliche Gedanken rasten zu dieser Schneestunde auf dem Goldberg durch das Gehirn von Sobbes.
Leise, aber doch deutlich, hörte er von Süden her ein feines, herannahendes Klingen. Glockentöne von Diedrichs Schlitten, worin er mit seiner Frau, der schönen Mettel, nach Buer zur Kirche fuhr. Lange hatte Johann Sobbe eine Gelegenheit zur Rache gesucht. Jetzt war sie da. Er wollte Diedrich zum Zweikampf im Beisein seiner Frau zwingen. Heute, am St. Antoniustag, hatte der Pastor von Buer eine feierliche Messe angesagt, des Pastors Bruder von Leithe und Berge waren dazu mit seiner Frau eingeladen. Die Messe sollte eine gute Einleitung für den geplanten Kirchenneubau sein. Näher und näher kam das Glockenklingen. Schon hörte man von ferne Hufschläge. Waren das nicht mehr als acht Hufe? Nun, Diedrich hatte eine bewaffnete Mannschaft mitgebracht, Sobbes Leute lagen im Busch versteckt. Ein Windstoß ließ die Glocken vom Urbansturm zu Buer in voller Stärke hier anklingen. "Diedrich, Dein Totengeläut", zischte es von Johanns Lippen. Auf kaum 300 Schritt war der Schlitten herangesaust. Die Vorreiter ließ von Sobbe vorbei. Hinter und neben dem Schlitten trabten zwei bewaffnete Reiter. Im Schlitten saßen zwei, sein Plan war gelungen. Fünf Schritt von dem bewaffneten Schutz fuhr jetzt der Schlitten. Mit einem gewaltigen Satz brach Johann von Sobbe hervor. Vor dem Schlitten hielt er und rief ein lautes Halt. Dem einen Schlittenpferd hieb er dabei die Vorderbeine entzwei. So mußte der Schlitten halten. Als die Nachreiter heransausten, sprang Johann vom Pferd, um an Diedrich zu gelangen. "Diedrich von Bäckern", schrie er, "hier ist Johann von Sobbe, der Dich zur Rechenschaft fordert für Deine schwere Beleidigung!" Diedrich suchte unter der Schlittendecke nach seinem Schwert. Weil inzwischen zwei Vorreiter unbehelligt zurücktrabten, wartete Johann die Kampfbereitschaft Diedrichs nicht ab, sondern rammte ihm sein langes Schwert mit voller Wucht in den Leib. Darauf drang er auf die Vorreiter ein.
Diedrich von Bäckern war lautlos vornübergesunken, ein Blutstrom stürzte ihm aus dem Mund. Die schöne Mettel war bei dem schrecklichen Vorgang ohnmächtig zurückgesunken. Der Schlittenknecht sprang vom Sitz herunter und zerrte die betäubte Frau aus dem Schlitten. Er wollte die Herrin aus dem Kampfgewühl forttragen. Einer von den Sobbischen Reitern rannte ihn rücklings mit dem Pferd nieder. Noch immer ohnmächtig sank die schöne Mettel in den Schnee. Johann von Sobbe war inzwischen mit den beiden Vorreitern fertig geworden, einer lag zerschlagen am Boden, der andere flüchtete. Von den Backemschen Nachreitern war ebenfalls einer gefallen, der zweite rückwärts geflohen. Johann fand einen von seinen Leuten tot im Schnee. Einer war verwundet. Johann nahm die schöne Frau in seinen Arm und trug sie zum Schlitten. Lange betrachtete er ihr bleiches Gesicht, wandte sich seinem toten Feind zu und bedeckte ihn mit einer Decke. Aus wirren Gedanken weckten ihn die Glockenklänge von St. Urban.
Wieder fiel sein Blick auf die bewußtlose Mettel. Verstorbenes Glück wollte er denken, aber alles in seinem Innern war leer und tot. Seine Rache war gekühlt, doch war es ihm, als warte er nur noch auf den Tod. Er sah die Blicke von Kirchgängern auf sich gerichtet. Schreiend liefen sie von ihm fort. Das Geläute von Buer brach ab. Und nicht lange nachher hörte er den stürmenden Ton eines Sterbeglöckchens. Er bekam ein Gefühl, als ob die ganze Welt auf ihm laste. - Da aus dem Obertor der Freiheit Buer strömten viele Menschen, woran der Pastor. Johann Sobbe trat zurück, schleppenden Schrittes ing er zu seinen Leuten. Er hatte an einen Vollgenuß seiner Rache gedacht und nun? Der Trauerzug näherte sich dem Schlitten. Der Pastor lüftete die Decke über seinem toten Bruder und schaute den so früh dahingerafften lange, lange an. Er sorgte für die arme Mettel und ließ sie behutsam in einer Sänfte nach Buer tragen. Vollständig teilnahmslos blickte Sobbe bei seinen Leuten in die Nacht. Den toten Ritter ließ der Pastor in seiner Gruft beisetzen, die Gefallenen vor der Kirche begraben. An der Mordstelle auf dem Goldberg steht heute noch das vom Pastor errichtete Gedenksteinkreuz ("Backems-Kreuz"). Johann Sobbe, der Mörder, fand keine Ruhe, er starb einen selbstgesuchten, gewaltsamen Tod.
(aus: Vestischer Kalender, Jg. 1970, S.54-56)


Sühnekreuze & Mordsteine