Schacht für den Lichtaufzug |
Hula (1948) |
Essenwein (1861) |
PLZ:
A-1140GPS:
N 48° 11,515', O 16° 18,104'Standort:
Wien, 14. Bezirk, Kreuzung "Einwanggasse" / "Cumberlandstraße" vor der Penzinger Pfarrkirche.Größe / Material:
etwa 4m hoch / SandsteinGeschichte:
Lichtsäule, bemerkenswerter oktogonaler Tabernakelpfeiler um 1500 errichtet. Im maßwerkverkleideten Erker ein Kreuzigungsrelief. Ursprünglich Totenleuchte des ehemaligen Friedhofes vor der Kirche (aufgelassen 1854).Sage:
Als im Jahre 1683 die türkischen Mordbrenner in der Umgebung Wiens furchtbar hausten, suchte ein Knabe zwischen den Trümmern seines zerstörten Vaterhauses nach noch vorhandenen Habseligkeiten. Da nahten sich plötzlich türkische Reiter. Wie ein gehetztes Wild sprang der Knabe auf und suchte nun ein Versteck. An der zerstörten Kirche kam er vorüber. Keuchend und schwer nach Atem ringend, schleppte er sich noch bis zur Lichtsäule. Er sandte einen hilfesuchenden Blick nach aufwärts, da entdeckt er die rettende Öffnung, die in das Innere des hohlen Säulenschaftes führte. Blitzschnell sprang der Knabe, seinen schlanken Körper durch die Öffnung zwängend, in die Säule ... er war gerettet! Die Verfolger kamen herangesprengt und suchten vergebens das Trümmerfeld der zerstörten Kirche ab. Fluchend ritten sie nun davon. (Gugitz 1952)Quellen und Literatur: