Deutschland Rheinland-Pfalz Lkr. Alzey-Worms

Dittelsheim-Heßloch (I)


Blick zum Standort

PLZ: 67596

GPS: N 49° 44,692', O 8° 13,617'

Standort: Eingesetzt in einen Torbogen, welcher zum Kirchhof führt.

Größe / Material:

Geschichte: Bildstockrest, leeres Nischenteil mit Satteldach. Dübellöcher weissen auf eine ehemalige Vergitterung hin.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Michael Ohmsen, Leipzig (Foto vom 25.05.2013)



Dittelsheim-Heßloch (II)


die Tafeln

GPS: N 49°44,282', O 8° 14,958'

Standort: Südöstlich vom Ort, an der Zufahrt zum Backhaus.

Größe / Material:

Geschichte: Monumentaler, gemauerter Bildstock. An den vier Seiten je eine eingesetzte Tafel. Zwei mit Bildreliefs (Mariendarstellung / Bischof), die anderen mit den Inschriften: MARIA / der lieben Gottesmutter zur Ehre / den Nachkommen zum Gedächtnis / die Kapelle unserer lieben Frau / die lange Jahrhunderte diesen / Rebenhügel krönte. Auf der anderen Tafel ist zu lesen: Eingeweiht / am 12. des Marienmonats 1914 / durch Georg Heinrich Bischof / von Mainz der 1881-1883 als / Seelsorger in Hessloch wirkte. Über den Inschriften je eine Wappendarstellung.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Michael Ohmsen, Leipzig (Foto vom 25.05.2013)



Dittelsheim-Heßloch (III)


Blick zum Standort

GPS: N 49° 44,369', O 8° 15,648'

Standort: Südöstlich vom Ort, an der Kreuzung mehrerer Feldwege.

Größe / Material: 225:150-80:70 / Kalkstein

Geschichte: Benennung: "Weißer Stein". Es handelt sich bei dem Stein um einen Menhir.

   Nr.26. Heßloch, Kr. Worms-Alzey
   Der "Weiße Stein".
   Flurname: Am weißen Stein
   Material: Kalkstein
   Abmessungen: Höhe 2,25m, Breite am Boden l ,50m, am Kopf 80cm, Dicke 70cm
   Standort: Südöstlich von Heßloch.
   Meßtbl. 6215 Gauodernheim r. 46760, h. 11700.
Wenn man Heßloch in Richtung Bechtheim verläßt, zieht nach etwa 250m ein Wirtschaftsweg nach Süden. Hier läßt man sein Fahrzeug stehen und geht zu Fuß den genannten Weg und erreicht nach 5-6 Minuten den Stein.
Im Jahre 1927 hat man bei Rodungsarbeiten in der Gewanne "Am weißen Stein" den obigen mächtigen Kalksteinblock entdeckt und nach seiner Freilegung am Rand der Flur wieder aufgestellt.
Er stand nicht auf einer Gemarkungs- oder Hoheitsgrenze, sondern mitten in der Gemarkung! Es gibt keine Sagen oder Erzählungen über ihn, denn er wurde wohl schon im ausgehenden Mittelalter vergraben. Nur sein Name hatte sich bei der Bevölkerung erhalten und lebte im Flurnamen weiter!
Vorgeschichtliche Funde wurden aus seinem Bereich nicht bekannt. Trotzdem möchte ich ihn in die Reihe der "Grabfeldmonumente" stellen, da sein Aussehen mit den entsprechenden Monolithen eine unverkennbare Ähnlichkeit hat.
Quellen:
G. Durst, Die Monolithe der Provinz Rheinhessen, Mainzer Zeitschrift 1928
H. Kirchner, Die Menhire in Mitteleuropa und der Menhirgedanke (Gödel 1987)

Sage:

Quellen und Literatur:
Durst, G. - Die Monolithe der Provinz Rheinhessen, Mainzer Zeitschrift 1928
Kirchner, Horst - Die Menhire in Mitteleuropa und der Menhirgedanke, 1955
Gödel, Otto - Menhire, 1987, S.98, Nr.26
recherchiert und bebildert von Michael Ohmsen, Leipzig (Foto vom 24.05.2013)
Ergänzungen von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach


Sühnekreuze & Mordsteine