Deutschland Rheinland-Pfalz Lkr. Kaiserslautern

Schwedelbach (I)

PLZ: 67685

GPS: N 49° 29,283', O 7° 34,309'

Standort: Ca. 1500m westlich des Ortes, entlang dem südlich der alten Bahnlinie verlaufenden Radweg, dann geradeaus dem Schotterweg in den Wald hinein folgen.

Größe / Material: 93:110:20 / Buntsandstein

Geschichte: Das Kreuz trägt auf beiden Seiten quer verlaufende tiefe Wetzrillen und steckt viel zu tief im Boden.

Der heutige Waldweg war früher die Straße nach Reichenbach. Im Bereich des Kreuzes wurde auf der Trasse der alten Bahnlinie ein Radwanderweg angelegt.

Sage: In Bezug zu Kreuz II.

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach



Schwedelbach (II)

GPS: N 49° 29,294', O 7° 34,267'

Standort: Etwa 30m von Kreuz I entfernt, an dem dort nach Nordwesten abzweigenden Waldweg.

Größe / Material: 75:90:24 / roter Sandstein

Geschichte: Im Schnittpunkt der Balken ist eine Schere vertieft eingehauen.
In dieser Landschaft sollen noch viele solcher Schicksalszeugen gestanden haben, die ein glaubenseifriger reformierter Geistlicher zerstört haben soll. Beide Kreuze sind wohl Sühne-Zeichen mittelalterlicher Herkunft.

Sage: Es wird berichtet, dass hier ein Schneider (Schere) und ein Stricker (Wetzrillen) in Streit geraten seien und sich dabei gegenseitig erschlugen. Sie sollen hier begraben liegen.

Quellen und Literatur:
Fred Weinmann - Steinkreuze und Bildstöcke in der Pfalz, 1973, S.63-64
Fred Weinmann - Ein Kreuz zur Sühne, zum Gedenken..., in: Heimatkalender 1967
recherchiert und bebildert von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach


Sühnekreuze & Mordsteine