Breitenau

Deutschland

Sachsen

Lkr. Sächsische Schweiz

Breitenau (I)

Zustand 2010
Foto: Otto / Apel

Abbildung bei
Torke (1983)

PLZ: 01825

GPS: N 50° 48,405', O 13° 53,519'

Standort: Mitten im Ort, südlich an der Dorfstraße ("alte Teplitzer Straße") in einem Rasendreieck, daß vom Abzweig der Straße nach Liebenau gebildet wird.

Größe / Material: 121-125:107:32 / Sandstein

Geschichte: N-Seite, in der Kreuzung breit eingeritzt: Kreis mit ausfüllendem linearen Kreuz; S-Seite, in der Kreuzung eingeritzt: großes Oval, nur noch schwach zu erkennen.

Sage: 1. Begräbnisstätte dreier Offiziere von 1813: übereinander 1 Russe, 1 Preuße, 1 Österreicher; das Kreuz ist zweifellos älter.
2. Hier sollen 7 Steinkreuze gestanden haben.

Quellen und Literatur:
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.25
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.29
• Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.278
• Torke, Horst - Alte Steinkreuze zwischen Dresden, Pirna und Sächischer Schweiz, 1983
• aktuelle Aufnahme von Peter Voigt, Heidenau
• Bild-Ergänzung von Heike Apel und Maik Otto (Foto von Mai 2010)

Breitenau (II / III)

Blick zum Standort
Foto: Otto / Apel
(2010)

undatierte Aufnahme
bei Müller / Quietzsch
(1977)

GPS: N 50° 48,399', O 13° 53,575'

Standort: Mitten im Ort, südlich an der Dorfstraße, unmittelbar östlich am früheren Abzweig der Straße nach Liebenau durch sen Hof des ehemaligen Erbgerichts, des Gutes Nr.8.

Größe / Material: 65-71:46:28 / Sandstein (links)
91:65:23 / Sandstein (rechts)

Geschichte: Linkes Kreuz: Kopf, Arme und Schaft gerade, Kanten allseitig gut gerundet. Auf der N-Seite in der Kreuzung senkrechte, schmale Rille; näpfchenartige Bildungen, wohl durch verwitterung entstanden.

Rechtes Kreuz: Mehrere kleine Näpfchen, eins auf dem Scheitel des Kopfes. Alte geringe Kantenabschläge, stärkere rippenförmige Auswitterungen am Schaft.

Sage: 1. Soll eine Pilgerstation bezeichnen.
2. Drei Offiziere wurden hier begraben (gilt wohl für früher zusammenstehende Steinkreuze).

Quellen und Literatur:
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.26
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.30
• Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.279-282
• Torke, Horst - Alte Steinkreuze zwischen Dresden, Pirna und Sächischer Schweiz, 1983
• aktuelle Aufnahme von Peter Voigt, Heidenau
• Bild-Ergänzung von Heike Apel und Maik Otto (Foto von Mai 2010)