Deutschland Sachsen Niederschlesischer Oberlausitzkreis

Hammerstadt


Zustand 1979
Foto: Sommer

Zustand 1974
Foto: Wetzel

Abbildung bei
Herr (1929)

PLZ: 02956

GPS: N 51° 23.766', O 14° 45.070'

Standort: In der Ortsmitte, 50 m südlich des Gasthauses.

Größe / Material: 85:86:18-21 / Granit

Geschichte: Benennung: "Schwedenstein".

In der Ortsmitte, 50 m südlich des Gasthauses unter einer Kastanie. Arme und Schaft zur Mitte verjüngt, Kopf fehlt. Südlicher Arm beschädigt. (Neuber / Wetzel 1982)

   Hammerstadt. (Hellmich S.26.) Am Wege nach Neu-Liebel. Material: Granit. Größenverhältnisse 100:85:20. Schlecht erhalten, der obere Teil ist abgebrochen. An der Vorderseite ist schwach eine schwertähnliche Zeichnung zu erkennen. Der Stein wird "Schwedenstein" genannt; der Sage nach soll hier im 30jährigen Kriege ein schwedischer General erschossen worden sein. (Herr 1929)

Sage: Der Sage nach soll hier im 30jährigen Kriege ein schwedischer General erschossen worden sein.

Quellen und Literatur:
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze im Königreich Sachsen, in: Landesverein Sächsischer Heimatschutz, Band IV, Heft 6, 1914, eingezeichnet auf der Kartenbeilage
Hellmich, Max - Steinerne Zeugen mittelalterlichen Rechtes in Schlesien, Steinkreuze, Bildstöcke, Staupsäulen, Galgen, Gerichtstische. Liegnitz 1923, S.26
Herr, Dr. Oskar - Steine am Wege, 1929, S.12
Hellmich, Max - Steinerne Zeugen mittelalterlichen Rechts, in: Mitteilungen der Schlesischen Gesellschaft für Volkskunde, Band 31-32, Breslau 1930/31, S.203
Steller, Walther - Steinkreuze und Erinnerungsmale in Niederschlesien, Mitteilungen der Schlesischen Gesellschaft für Volkskunde, 34. Band, 1934, S.167
Neuber, Dietrich / Wetzel, Günter - Steinkreuze und Kreuzsteine: Inventar Bezirk Cottbus, 1982, S.30-31, Nr.28
recherchiert und bebildert von Robert Ache, Cottbus (Foto von 2005)
Ergänzungen von Detlef Sommer, Wünsdorf (Foto von 1979) und Günter Wetzel (Foto von 1974)


Sühnekreuze & Mordsteine