Deutschland Sachsen Niederschlesischer Oberlausitzkreis

Niederreichenbach / OT von Reichenbach


Blick zum Standort

Abbildung bei
Müller / Quietzsch
(1977)

Abbildung bei
Herr (1929)

Skizze bei
Hellmich (1923)

PLZ: 02894

GPS: N 51° 8.853' O 14° 46.701'

Standort: Parkplatz Kreuzung B6 / S111, an der Straße von Reichenbach nach Weißenberg. In einem Rondell.

Größe / Material: 75:65:23 / Granit

Geschichte: Das Steinkreuz ist an der rechten Seite beschädigt. In der Mitte befindet sich ein Dolch (eingeschlagen) auf der Spitze stehend, ca. 65cm groß.
Das Steinkreuz wurde im Zuge von Straßenbaumaßnahmen im November 2005 um ca. 500m nach Osten versetzt.

Nordwestlich vom Ort, nördlich an der Straße Reichenbach-Schöps, 40m östlich vom Wegabzweig nach Borda, an der Feldseite des Straßengrabens. Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend. SSW-Seite, im Kopf beginnend und auf den Schaft reichend, eingehauen: Schwert - Parierstange in Armhöhe, nur Klingenansatz sichtbar, übrige Klinge im Boden. OSO-Arm alt stark abgeschlagen, Kreuz schief zur Straßenseite geneigt und tief eingesunken. (Müller / Quietzsch 1977)

Sage: Überfall auf katholischen Pfarrer.

Quellen und Literatur:
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.167-168
Herr, Dr. Oskar - Steine am Wege, 1929, S.7 unter Borda
Hellmich, Max - Steinerne Zeugen mittelalterlichen Rechtes in Schlesien, Steinkreuze, Bildstöcke, Staupsäulen, Galgen, Gerichtstische. Liegnitz 1923, S.24 und Tafel 9 unter Borda
recherchiert und bebildert von Manfred Steinmann, Reichenbach


Sühnekreuze & Mordsteine