Deutschland Thüringen Unstrut-Hainich-Kreis

Eigenrieden (I)


Foto: Häffner (2008)

die andere Seite

unschöner Blick
zum Standort
Foto von Juli 2007

Abbildung bei
Störzner (1984)

Abbildung bei
Köber (1960)

PLZ: 99976

GPS: N 51° 12,652', O 10° 19,196'

Standort: Am westlichen Ortsrand, am westlichen Rand der Fernverkehrsstraße, unmittelbar südlich der Abzweigung der Landstraße nach Struth.

Größe / Material: 140:78:22 / Kalkstein

Geschichte: Benennung: "Bonifatiuskreuz"; "Bonifatiusstein". Gotische Kreuzform. Ohne Nasen, beidseitige Einritzung des vierten Armes. Auf einer Karte von 1670 sind hier zwei Steinkreuze eingezeichnet. (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.42, Nr.138
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, S.70-71, Nr.137
recherchiert und bebildert von Manfred Beck, Wutha-Farnroda und Winfried Körner (Fotos von Juli 2007)
Ergänzungen von Jost Häffner, Erfurt (Foto von Mai 2008)



Eigenrieden (II)


Abbildung bei
Störzner (1984)

GPS: N 51° 13,015', O 10° 19,119'

Standort: Etwa 700m nordnordwestlich des Forsthauses Eigenrieden (am westlichen Ortsrand), am Landgraben, 4m östlich des inneren Grabens, ca.150m nach überqueren des nördlich gelegenen Wirtschaftsweges.

Größe / Material: 100:88:25 / Kalkstein

Geschichte: Benennung: "Bonifatiuskreuz". Gotische Kreuzform. Seitlich nasenbesetzt. Beidseitige Einritzung des vierten Armes. Am Schaft gebrochen und wieder instantgesetzt (vor 1939). Stärkere oberflächliche Verwitterung. (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.41, Nr.135
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, S.71, Nr.138
recherchiert und bebildert von Manfred Beck, Wutha-Farnroda



Eigenrieden (III)


Zustand 2010
Foto: Körner

Abbildung bei
Störzner (1984)

GPS:

Standort: Etwa 900m nordnordwestlich des Forsthauses Eigenrieden (am westlichen Ortsrand), am Landgraben, 4m östlich des Wirtschaftsweges, der auf nördlicher Seite denLandgraben begleitet, ca.300m nach überqueren des nördlich gelegenen Wirtschaftsweges (von der Ortsverbindungsstraße Struth nach Eigenrieden abzweigend). Standort sehr zugewachsen.

Größe / Material: 75:68:16 / Kalkstein

Geschichte: Vor dem Steinkreuz ein Steinopfer?

Etwa 900m nnw des Forsthauses Eigenrieden (am westlichen Ortsrand), am Landgraben, 4m westlich des äußeren Grabens, 170m nördlich vom Steinkreuz Eigenrieden (II). 1963 wurde das Steinkreuz "im Heckengastrüpp, mit kleineren Steinen verdeckt, wieder aufgefunden und sofort am Fundort aufgestellt." (Hoppe 1963). Malteser-Kreuzform. Kleine Abschläge, sonst gut erhalten. Stärkere oberflächliche Verwitterung. (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Hoppe, V. - Sühnesteine und Wegmale mahnten. Altes Maltheserkreuz am Landgraben wiedergefunden und erneut aufgestellt, in: "Eichsfelder Heimatborn", Beilage zum "Thüringer Tageblatt" vom 22.November 1963
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, S.71, Nr.139
Röbke - Der Mühlhäuser Landgraben, in: Das kleine Wanderbuch, Hrgg. von der Stadt Mühlhausen, Gemeinde Anrode und Unstrutal, 2002
recherchiert und bebildert von Barbara und Gert Künzl, Bürgel (Foto von August 2009)
Ergänzungen von Winfried Körner (Foto von Juni 2010)


Sühnekreuze & Mordsteine