Deutschland Thüringen Lkr. Nordhausen

Leimbach / OT von Nordhausen


Zustand 2012
Fotos: Vogt / Fuhrmann

Zustand 2008
Fotos: Vogt / Fuhrmann

Abbildung bei
Störzner (1984)

PLZ: 99734

GPS: N 51° 30,055', O 10° 51,067'

Standort: Etwa 900m westlich des Ortes 4m nördlich der Landstraße nach Himmelgarten / Nordhausen, 6m östlich des hier nach Norden von der Straße abzweigenden Weges.

Größe / Material: 50:45:16 / Karbonsandstein

Geschichte: Der Standort des Steinkreuzes wird von Jahr zu Jahr unansehnlicher. Wenn interessierte Anwohner oder die öffentliche Hand nicht bald einschreiten, droht der abgelagerte Müll das Steinkreuz in absehbarer Zeit komplett zu verdecken.

Das lateinische Kreuz mit leicht gerundeten Umrisskanten und fehlendem östlichen Arm stand bis 1955 an der südlichen Straßenseite. Dort 1964 freigegraben und neu aufgestellt. Ursprünglicher Standort war die "Krizzewiese". Ein Teil des Kopfes ist alt abgeschlagen, ebenso ist der Schaft auf der Südseite stark beschädigt und sonst allgemeine oberflächige Verwitterung des Kreuzes. Auf dem Scheitel des westlichen Armes befinden sich mehrere Wetzrillen. (Störzner 1984)

Sage: 1. In einer hellen Mondscheinnacht zur Jahreswende ist hier eine Kutsche mit Ross und Mann versunken.
2. Ein Mädchen sei hier lebendig begraben worden.

Quellen und Literatur:
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, S.88
recherchiert und bebildert von Uwe Exner, Oberröblingen und Uwe Stößel, Saalfeld (Foto von September 2006)
Ergänzungen von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Thale (Fotos von 2008 und 2012)


Sühnekreuze & Mordsteine