Störzner (1984) |
Riske (1981) |
PLZ:
99826GPS:
Standort:
Der Stein steht etwa 4½ km von der Ortsmitte Mihla entfernt am nordöstlichen Rand der Gemarkung im Fordstbezirk "Silbertannen". Man beginnt die Tour von Mihla aus am Propel, nördlicher Orsrand, der Propel ist ein alter Richtplatz - ursprünglich "Brachbühl" genannt. Man folgt nun den gut ausgeschildertem Wanderweg in Richtung "Reckenbühl".Größe / Material:
98:27:18 / KalksteinGeschichte:
Der Ritter-Kreuzstein steht schon in der Kammerforster Gemarkung. Weil die vorangegangenen Inventarwerke von Riske (1981) und Störzner (1984) eine Zuordnung unter Mihla wählten, wurde diese hier beibehalten, obwohl sie nicht korrekt ist.RITTER ERSCHLA GEN DEN 14 NOVBR 1862 |
EINEN BAUM |
Sage:
Quellen und Literatur:
einer topogr.Karte a. d. 1980er Jahren |
Beschilderung? |
GPS:
N 51° 5.948', O 10° 22.783'Standort:
Zunächst folgt man der Wegbeschreibung zum Ritterkreuz. Man folgt nun den Weg weiter in Richtung Reckenbühl bis man von rechts eine Schneise mit Gasleitungsmarkierung bemerkt, gleichzeitig ist eine Art schmale Wiese beidseits des Weges erreicht.Größe / Material:
Geschichte:
Der gesuchte Stein stand an einer Forstwegekreuzung - siehe Kartenausschnitt, exakt an dieser Position befindet sich heute eine Buche mit dem benachbarten Hochstand. An dieser Buche befindet sich an der Ostseite eine pfeilförmige Einritzung, der Pfeil zeigt auf den Wurzelstock und den darin befindlichen Steinrest. Im Bild ist der etwa 15x20cm messende Steinrest markiert, möglicherweise hat der wachsende Baum den Stein zerbrochen, der abgebrochene Teil wurde von Unbekannt aufgenommen und entfernt.
Ein dramatisches Geschehen um das Reckenbühl ist vom Dreißigjährigen Krieg überliefert: Am 14. September 1632 überfielen mehrere marodierende Söldner das
einsame Forsthaus, um die dortigen Pferde zu stehlen. Der Anschlag mißlang jedoch, denn die Bewohner setzten sich heftig zur Wehr. In einem Feuergefecht wurden
die Räuber zersprengt, ein Söldner getötet und ein weiterer schwer verwundet. Er konnte jedoch noch flüchten und wurde von Mihlaer Bauern im Tal aufgefunden, auf
einen Bäckerkarren geladen und in die "Schwarze Herberge" gebracht.
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Sage:
Quellen und Literatur: