Deutschland Thüringen Unstrut-Hainich-Kreis

Struth (I) / OT von Rodeberg


Aufnahme vom
Juli 2007 (Körner)

Abbildung bei
Störzner (1984)

Abbildung bei
Spanting (1984)

Abbildung bei
Köber (1960)

PLZ: 99976

GPS: N 51° 13,317', O 10° 18,523'

Standort: Man fährt in die Ortsmitte zum Parkplatz an der Kirche (Südseite). Zu Fuß gelangt man in östlicher Richtung laufend zur Straße am Anger, dieser muss man nun etwa 100m in südlicher Richtung folgen, bis die Straße sich teilt, an der rechts abbiegenden Straße steht das Steinkreuz auf der rechten Seite, ca. 1m von der Bordsteinkante entfernt, dahinter ist auch eine alte Angertischplatte aufgebaut.

Größe / Material: 180:93:25 / Kalkstein

Geschichte: Benennung: "Bonifatiuskreuz"; "Angerkreuz". Es hatte vor der Separation seinen Standort an der Ecke Langenfelder Straße (Hoppe 1963), also etwa 40m weiter westlich.
Gotische Kreuzform, seitlich nasenbesetzt. Einritzung des vierten Armes auf der Südostseite. (Störzner 1984)

Sage:

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.41, Nr.136
Hoppe, V. - Sühnesteine und Wegmale mahnten. Altes Malteserkreuz am Landgraben wiedergefunden und erneut aufgestellt, in: Thüringer Tageblatt vom 22.Nov. 1963 in der Beilage "Eichsfelder Heimatborn"
Spanting, Siegfried - Steinkreuze und Kreuzsteine rufen zum Gebet, in: Begegnung, 24.Jg., Nr.2, 1984, S.16-17
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirk Erfurt, 1984, S.82, Nr.170
recherchiert und bebildert von Manfred Beck, Wutha-Farnroda und Winfried Körner
Ergänzungen von Jost Häffner, Erfurt



Struth (II) / OT von Rodeberg


Blick zum Standort

GPS: N 51° 13,118', O 10° 16,501'

Standort: Kloster Zella. An der linken Seite neben der Toreinfahrt zum Klosterbereich.

Größe / Material: 109:64:23,5 / Zementguß

Geschichte: Neuzeitliches, in Maltheserform gehaltenes Steinkreuz mit einheitlicher glatter Oberfläche. Seine Aufstellung ist nach dem Zeitpunkt November 1945 anzusetzen. Das ehemalige Benediktinerinnen-Kloster wurde 1810 säkularisiert und bis 1945 als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt. Mit der Übergabe an die evangelische Kirche erfolgte ein schrittweiser Ausbau zum Alters- und Pflegeheim u.a. auch mit der Wiedernutzung der ehemaligen Klosterkirche. Somit lässt sich auch die Aufstellung der beiden Kreuze zeitlich einordnen.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Jost Häffner, Erfurt (Fotos von Mai 2008)



Struth (III) / OT von Rodeberg

GPS: N 51° 13,093', O 10° 16,535'

Standort: Kloster Zella. Nördlich neben der neoromanischen Chorapside.

Größe / Material: 104:63:20 / Zementguß

Geschichte: Neuzeitliches, in Maltheserform gehaltenes Steinkreuz mit einheitlicher glatter Oberfläche. Seine Aufstellung ist nach dem Zeitpunkt November 1945 anzusetzen. Das ehemalige Benediktinerinnen-Kloster wurde 1810 säkularisiert und bis 1945 als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt. Mit der Übergabe an die evangelische Kirche erfolgte ein schrittweiser Ausbau zum Alters- und Pflegeheim u.a. auch mit der Wiedernutzung der ehemaligen Klosterkirche. Somit lässt sich auch die Aufstellung der beiden Kreuze zeitlich einordnen.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Jost Häffner, Erfurt (Foto von Mai 2008)


Sühnekreuze & Mordsteine