Deutschland Thüringen Lkr. Schmalkalden-Meiningen

Untermaßfeld (I)


die andere Seite

Gesamtsituation

Blick zum Standort
Häffner (2007)

Abbildung bei
Störzner (1988)

PLZ: 98617

GPS: N 50° 31,788', O 10° 24,629'

Standort: Am westlichen Ortsrand, mitten auf dem Friedhof. Das Steinkreuz steht links des neuen Gräberfeldes auf einer Grünfläche.
Es ist in Verbindung mit einem ovalen Stein aufgestellt, der seinerseits wohl eine Gedenkplatte enthielt, die nicht mehr erhalten ist.

Größe / Material: 51:38,5:18 / Kalkstein

Geschichte: Alle hier zusammengelegten Steinkreuze wurden etwa 1970/75 von E. Schmidt, Untermaßfeld, beim Ausheben von Grabgruben gefunden und auf veranlassung von H. Boxberger, Meiningen, in der jetzigen Form zusammengelegt.
Kleeblatt-Kreuzform. Kopf und Arme gänzlich gerundet. Schaft gerade und in ein Fußteil übergehend. Gesamtlänge 81cm.
Nordostseite, im Kopf eingeritzt: 1587 ("5" in Doppelkontur). Darunter, im Kreuzungsfeld, als Umriß eingeritzt: einfache Flinte (L 24,5cm), Darunter S.G.. Darunter, im Schaft, als Umriß eingeritzt: Pulverhorn mit Trageriemen (Br. 13; H. 14cm). Gut erhalten. Allgemeine oberflächliche Verwitterung. (Störzner 1988)

Die von Störzner (1988) als Flinte und Pulverhorn gedeuteten Einzeichnungen könnten auch Schäferkeule und Horn als Attribute eines Schäfers gedeutet werden.

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen / Inventar Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.60 (Suhl)
recherchiert und bebildert von Ulrich Baltes, Suhl
Ergänzungen von Jost Häffner, Erfurt



Untermaßfeld (II - VII)
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Untermaßfeld II Untermaßfeld III Untermaßfeld IV Untermaßfeld V Untermaßfeld VI Untermaßfeld VII

in dieser Halle
sind die Steinkreuze
und Grabplatten
sichergestellt

Abbildung bei
Störzner (1988)

Standort: Abgelager in einer (ehem.) Aufbahrungshalle (?) auf dem Friedhof.

Geschichte: Alle hier zusammengelegten Steinkreuze wurden etwa 1970/75 von E. Schmidt, Untermaßfeld, beim Ausheben von Grabgruben gefunden und auf Veranlassung von H. Boxberger, Meiningen, in der jetzigen Form zusammengelegt. (Störzner / Möbes 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.63-66 (Suhl)
recherchiert und bebildert von Hans-Ulrich Gembusch, Uhlstädt-Kirchhasel



Untermaßfeld (II)
nach oben

Größe / Material:

Geschichte: Grabplatte mit Inschrift und der Jahreszahl 1616. Kreuzdarstellung mit spitzem Kopf und dreieckigem Fußteil.

Sage:



Untermaßfeld (III)
nach oben


Abbildung bei
Störzner / Möbes
(1988)

Größe / Material: 39:27:10 / Kalkstein

Geschichte: Lateinische Kreuzform. Scharfkantig. Zierlich. Auf der Sichtseite eingeritzt: lateinisches Balkenkreuz, das im Umriß den Außenkanten des Steinkreuzes folgt (Br. 22,5; H. 25cm). Nur abgelegt, nicht ortsfest aufgestellt. Gut erhalten. Allgemeine oberflächige Verwitterung. Wohl Grab-Steinkreuz 16.Jh. (Störzner / Möbes 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.63 (Suhl)



Untermaßfeld (IV)
nach oben

Größe / Material:

Geschichte: Im Kopfbalken die Initialen L H und im Kreuzungsfeld die Jahreszahl 1583, Schaft fehlt. Wohl Grab-Steinkreuz von 1583

Sage:



Untermaßfeld (V)
nach oben


Abbildung bei
Störzner / Möbes
(1988)

Größe / Material: 54:27:11/ Kalkstein

Geschichte: Lateinische Kreuzform. Bearbeitete Rest-Länge: 28,5cm. Schaft nach unten verbreitert und in einen grob zugehauenen Fußteil übergehend. Scharfkantig. Eingeritzt im Querbalken: 1581. Darunter, im Schaft eingeritzt: W S. Darunter als Umriss eingeritzt: Weberschiffchen (L. 11,5; H. 4cm). Kopf alt abgeschlagen. Gut erhalten. Allgemeine oberflächige Verwitterung. Wohl Grab-Steinkreuz von 1581. (Störzner / Möbes 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.64 (Suhl)



Untermaßfeld (VI)
nach oben


Abbildung bei
Störzner / Möbes
(1988)

Größe / Material: 57:28:13 / Kalkstein

Geschichte: Lateinische Kreuzform. Bearbeitete Länge: 37cm. Grob zugehauener Fußteil. Scharfkantig. Sichtseite, eingeritzt im Kopf: H H. Darunter im Querbalken eingeritzt: 1567. Gut erhalten. Stärkere oberflächige Verwitterung. Wohl Grab-Steinkreuz von 1567. (Störzner / Möbes 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.65 (Suhl)



Untermaßfeld (VII)
nach oben


das abgebrochene
Fußteil

Abbildung bei
Störzner / Möbes
(1988)

Größe / Material: 78:36:13 / Kalkstein

Geschichte: Lateinische Kreuzform. Schaft nach unten verbreitert mit stärkerer Fußverbreiterung. Scharfkantig. Beidseitig Reste einer 9- bzw. 10-zeiligen, kaum noch lesbaren Inschrift. Ganz unten: 1579. Etwa in der Mitte am Schaft zerbrochen. Stärkere oberflächige Verwitterung, dadurch Inschrift sehr stark beeinträchtigt. Wohl Grab-Steinkreuz von 1579. (Störzner / Möbes 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.66 (Suhl)



Untermaßfeld (VIII)

Standort: In der Halle auf dem Friedhof.

Größe / Material:

Geschichte: Wohl Grabplatte, Inschriften sind nicht mehr zu erkennen.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Hans-Ulrich Gembusch, Uhlstädt-Kirchhasel



Untermaßfeld (IX)

Standort: In der Halle auf dem Friedhof.

Größe / Material:

Geschichte: Grabplatte mit Inschrift.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Hans-Ulrich Gembusch, Uhlstädt-Kirchhasel


Sühnekreuze & Mordsteine