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ID / Status6078 / dokumentiert
zur Dokumentation
Land / BundeslandDeutschland / Sachsen / Landkreis Sächsische Schweiz
Ort01796 Pirna (V)
StandortSüdsüdöstlich vom Ortskern, nordnordöstlich der Straßenkurve am Schützenhaus, im "Kreuzgarten", ca. 2m vom alten Standort entfernt.
TypSteinkreuz
Maße / Material141:80:30 / Sandstein
KoordinatenStandort N 50° 57.412' O 13° 56.819' anzeigen mit:
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Koordinaten Google-Maps Karte II

Lagestatusvermessen / genaue Lage nach Karte
Symbol / EinzeichnungKrückenkreuz
Literatur

An der oberen Stadtparkgrenze läuft ein Promenadenweg längs der Feldgrenze unmittelbar über den verwachsenen alten Steinbrüchen, das Kreuz steht 2m vom Weg im Gebüsch, aber gut sichtbar.
Die alten Steinkreuze in Sachsen; Kuhfahl, Dr. Gustav Adolf; 1928

Literatur

Das alte Kreuz im Kreuzgarten; Eckardt, M.; 1888

Literatur

[...] Wendet man sich hingegen von diesem Fußweg, wo er den Berg erreicht, links und geht an den Felswänden desselben einige 80 Schritt fort, so gelangt man zu einem untenliegenden alten Steinbruch, jetzt der Kreuzgarten genannt, über dessen östlicher senkrechter Wand sich ein griechisches Kreuz erhebt. Es ist nur halb so stark als die erstern und viel späteren Ursprungs. In der Mitte desselben befindet sich ein tief eingemeiseltes Kreuz.
Die Sage erzählt, daß hier ein Trupp fliehender Reiter über die Felswand herabgestürzt sei, und die Geschichte also in die Zeit des 30 jährigen Krieges fällt.
Ueber Mordkreuze ; Bösigk, F. L.; 1857

Literatur

Einen bedauerlichen Verlust, weil erst in jüngster Zeit geschehen, stellt das Verschwinden eines Steinkreuzes dar, das bis 1949 am Hang des Hausberges in Pirna, im sogenannten Kreuzgarten, gestanden hatte. Am ehemaligen Platz des Kreuzes steht noch der Schaft, das Oberteil war abgebrochen und herabgestürzt.
Im Jahre 1963 wurde es vom Pirnaer Museumsleiter K. Grumpelt in das Stadtmuseum gebracht. Hier stand es lange Zeit im Klosterhof, bis es 1970 ohne Kenntnis der Museumsleitung zusammen mit Bauschutt wegtransportiert wurde.
Alte Steinkreuze zwischen Dresden, Pirna und Sächsischer Schweiz; Torke, Horst; 1990

Literatur

Kopf und Arme gerade, Kanten allseitig leicht gerundet (nach Abbildungen); Querschnitt des Schaftes rechteckig, Schaft nach oben allseitig leicht verjüngend (nach Autopsie).
Nur der Schaft ist erhalten; das Krcuzoberteil ging verloren. Schaft mit stärkeren Verwitterungsspuren.
Am Standort wurde das Kreuz 1949 umgeworfen und das Kreuzoberteil kurz unter dem Armansatz weggebrochen. Das Oberteil ist dann nicht ortsfest an der Außenmauer des Kapitelsaales im Klosterhof als Museumsobjekt abgelagert worden. 1970 bei Verschönerungsarbcitcn im Klosterhof wurde das Krcuzobcrteil zusammen mit unbrauchbarem Material weggefahren und ist seitdem verschollen (Auskunft Museumsleiter Grumpelt 1971).
Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen / Inventar Bezirk Dresden; Müller, Gerhard / Quietzsch, Harald; 1977

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Kuhfahl; 1911
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Kuhfahl; 1911
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Eckardt; 1888
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Müller / Quietzsch; 1977

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Sühnekreuze & Mordsteine