Deutschland Bayern Lkr. Forchheim

Forchheim (I)

PLZ: 91301

GPS: N 49° 43,693', O 11° 4,247'

Standort: In der "Unteren Kellerstraße", bei der Anna-Kirche.

Größe / Material: 300cm hoch / grauer Sandstein

Geschichte: Marter mit Ruhestein.

Sage:

Quellen und Literatur:
Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.93, M075
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf



Forchheim (II)


Blick zum Standort

GPS: N 49° 43,474', O 11° 2,870'

Standort: Der Kreuzstein befindet sich an der Westseite der "Merianstraße" in den Eisengitterzaun des Anwesens Nr.18 integriert.

Größe / Material: 82:78:19 / Sandstein

Geschichte: Frontseitig in einem Rahmenfeld (oben ca. 12, links und rechts 5 bis 7cm breit) Kreuz im Flachrelief. Die Breite der Kreuzbalken schwankt zwischen 14 und 15cm. Rückseitig in der linken Hälfte der Platte zwei parallel angeordnete, oben nach links abgeknickte Vertikallinien eingetieft, die sich nach unten bis auf dem im Boden steckenden Teil des Kreuzsteins fortsetzen. Dieses Attribut ist als Pflugreute zu deuten. Obere linke Ecke und Teile des rechten Rahmens des tief in den Boden eingesunkenen Kreuzsteins ausgebrochen. (Rühl 1999)

Sage: Hier soll jemand erschlagen worden sein - so die mündliche Auskunft von Frau Neudecker, Forchheim, Merianstraße 18, vom 10.3.1997.

Quellen und Literatur:
Rühl, Werner - Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Forchheim, Forchheim 1999, Nr.12, S.41-42
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale



Forchheim (III)

GPS: N 49° 44,164', O 11° 3,496'

Standort: Vor der Staatlichen Berufsschule in der "Kaiser-Heinrich-Straße".

Größe / Material: 131:109:~36 / Sandstein

Geschichte: Dieses Steinkreuz fand 1983 ein Mitarbeiter der Forchheimer Tiefbaufirma W. Jaklin beim Einebnen einer Kiesgrube nördlich von Forchheim. Dorthin gelangte es vermutlich mit Erdaushub. Da der ursprüngliche Standort nicht zu ermitteln war, ließ das Landratsamt Forchheim das Steinkreuz Ende 1985 vor der Staatlichen Berufsschule in der Kaiser-Heinrich-Straße unweit des Fundortes aufstellen. Der Schaft des Steinkreuzes verbreitet sich von oben nach unten auf Bodenhöhe linear von 42 auf 54cm (an der Sohle 56cm breit). Rückseitig im Kopfteil vertikal angeordnete Wetzrille. Rechte obere Ecke des Kopfes ausgebrochen. Frontseitig großflächige Ausbrüche. (Rühl 1999)

Sage:

Quellen und Literatur:
Rühl, Werner - Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Forchheim, Forchheim 1999, Nr.13, S.43
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale



Forchheim (IV)

GPS: N 49° 43,185', O 11° 4,550'

Standort: "Bergstraße 5", in der Stützmauer.

Größe / Material: 80:62:? / Sandstein

Geschichte: Barock- Bildstockaufsatz in die Mauer eingesetzt. In der Rundbogen-Nische ein Relief mit Jesus am Kreuz und die Stifterfamilie. Über der Nische Blütenmuster und Gerollte Valuten, im geschwungenen Spitzdach die Inschrift: 1632 Georg HUFERICH.

Ädikula: Nach Art des 17.Jh. mit Valuten verziertes geschwungenes barockes Dach. Spitz zulaufend. Im Mittelfeld bezeichnet mit 1632 / GRORG / HVGER / ICH. In der Bogennische Reliefdarstellung des Gekreuzigten, flankiert vom Stifterehepaar in der zeitgenössischen Tracht. Eckvorlagen mit vergetabilen Formen. Im Bogen Vierpassmuster aus Blüten.
Dieser Bildstock wurde von Georg Hügerich gestiftet. Nach Unterlagen des Stadtarchivs Forchheim war Georg Hügerich "Vietor" vom Beruf. Das ist eine alte Bezeichnung für Fassbinder oder Büttner. Hügerich heiratete 1633 die Forchheimerin Barbara Radler. Bis 1647 hatten beide fünf Kinder. Mermals war Georg Hügerich Bürgermeister in Forchheim. (u.a. Festschrift zum 75.Geburtstag von Altbürgermeister Karlheinz Ritter von Traitteur, Stadt Forchheim. 2000). (Voit 2007)

   70a) Martersäule
   Kurz vor der Kapelle ist in einer Stützmauer ein Bildaufsatz einer Barockmarter aus dem Jahr 1632 eingemauert, er mag von einer der hier gestandenen Säulen stammen. Der Name des Stifters Georg Hugerich ist eingemeißelt, das Stifterpaar in der Tracht der Zeit dargestellt. (Zettler 1954)

Sage:

Quellen und Literatur:
Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landkreises Forchheim, in: Das Steinkreuz, 11.Jg. 1954, Heft 1/2, S.16, Nr.70a
Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.90, M072
Voit, Otto - Ein Forchheimer Bildstockaufsatz aus dem 30jährigen Krieg. Amnerkungen zum Bildprogramm, in: Steinkreuzforschung, Sammelband Nr.34 (NF 19), 2009, S.64-68
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Foto vom 13.05.2010)



Forchheim (V)


Inschrift und
Bildeinsätze

GPS: N 49° 43,176', O 11° 4,751'

Standort: An der Kreuzung "Bergstraße" / "Dreifaltigkeitsweg", vor der Dreifaltigskeitskapelle.

Größe / Material: 270cm hoch / Sandstein

Geschichte: Bildstock von 1590. Hochrechteckiger Sockel: 90x46x46cm, vier Seiten im vertieften Rahmen diamantiert. Säule: 95cm, nach oben verjüngt. Die Laterne: 60x32x31cm, mit vier Rundbogen Bildnischen, drei mit modernen Blechbildern hinter Glas (heilige Dreifaltigkeit, hl. Martin und Kreuzigunsgruppe), in der vierten Nische die Inschrift
LD VOM
CHRISTOPH
KVEFLER
DECHANT
F•F•ANNO
MDXC
Gekreuztes spitzes Satteldach. Das lat. Eisenkreuz mit Kleeblattenden auf einer geschnürten Steinkugel ø16cm bildet den Abschluss.

Aufsatz: Lateinisches Eisenkreuz auf einer eingeschnürten Steinkugel. Kreuzbalkenenden als Kleeblätter geformt.
Dach: Vier steile satteldachförmige Abschlüsse.
Ampel: Vier flache hohe Bildnischen; der Rundbogen reicht jeweils in den Dachbereich hinein. Inschrift in einem Feld LD VOM CHRISTOPH KVEFLER DECHANT F.F. ANNO MDXC. In den restlichen drei Feldern (5 Dübellöcher), seit 1998 moderne Bildeinsätze, z.B. Kreuzgruppe mit Maria und Johannes.
Säule: Ohne Verzierungen, sich nach oben verjüngend.
Sockel: Hochrechteckig. Diamantierte Felder im eingetieften Rahmen. Sehr schlank.
Anmerkung: Die Proportionen des Bildstocks sind auffallend gestört. (Voit 2007)

   70) Martersäule
   In Forchheim an der alten Bergstraße steht die Kapelle am Reuterweg. Daneben eine Martersäule, 300cm hoch, barock mit runder Säule. Von den Bildnischen trägt eine Schriftzeichen, die jedoch nicht lesbar sind. Daneben 2 Sockel von Martersäulen. (Zettler 1954)

Sage:

Quellen und Literatur:
Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landkreises Forchheim, in: Das Steinkreuz, 11.Jg. 1954, Heft 1/2, S.16, Nr.70
Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.87, M069
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Foto vom 13.05.2010)



Forchheim (VI)


Blick zum Standort
mit Nr. V und VII

GPS: N 49° 43,176', O 11° 4,751'

Standort: An der Kreuzung "Bergstraße" / "Dreifaltigkeitsweg", vor der Dreifaltigskeitskapelle.

Größe / Material: 80:50:47 / Sandstein

Geschichte: Stark verwitterter Bildstockrest mit noch erkennbaren Reliefs.

Sockel: Hochrechteckig. Reste eines handwerklich figürlichen Reliefs. Die starke Verwitterung erschwert eine Deutung.
Alter: 17./18.Jahrhundert.
Anmerkung: Zettler (1954) deutet das Objekt als Martersockel. Auf dem Stein soll man früher während der Messe Gebetbuch und Rosenkranz abgelegt haben. (Voit 2007)

Sage:

Quellen und Literatur:
Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landkreises Forchheim, in: Das Steinkreuz, 11.Jg. 1954, Heft 1/2, S.16, Nr.70
Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.88, M070
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Foto vom 13.05.2010)



Forchheim (VII)

GPS: N 49° 43,176', O 11° 4,751'

Standort: An der Kreuzung "Bergstraße" / "Dreifaltigkeitsweg", vor der Dreifaltigskeitskapelle.

Größe / Material: 83cm hoch / Sandstein

Geschichte: Stark verwitterter Bildstockrest mit gerillten Querstreifen. Der Fuß ist trapetzförmig verbreitet. :Fuß 20x52x54cm, Oberteil: 63x37x32cm.

Sockel: An der Breitseite Rillen und Reste eines Kartuschenfeldes. Der Fuß ist angekröpft.
Alter: 1.Hälfte 18.Jahrhundert.
Anmerkung: Zettler (1954) deutet das Objekt als Martersockel. Auf dem Stein soll man früher während der Messe Gebetbuch und Rosenkranz abgelegt haben. (Voit 2007)

Sage:

Quellen und Literatur:
Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landkreises Forchheim, in: Das Steinkreuz, 11.Jg. 1954, Heft 1/2, S.16, Nr.70
Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.89, M071
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Foto vom 13.05.2010)



Forchheim (VIII)

GPS: N 49° 43,550', O 11° 3,750'

Standort: An der Kreuzung "Bammersdorfer-Straße" / "Untere Kellerstraße".

Größe / Material: 310cm hoch / Sandstein

Geschichte: Benennung: "Dreifaltigkeitsmarter". Hochrechteckiger Sockel: 60x44x46cm, mit Reliefs (Blüten) erkennbar. Gewundene Säule: 154xø36x30cm. Ampel mit Reliefs, eine Seite: hl. Dreifaltigkeit, andere Seite: Jesus am Kreuz und die Stifterfamilie darüber Christusmonogamm, geschwungenes Dach mit gerollte Valuten.

Dach: Sattelartig geschwungenes Dach mit zwei nach oben gerollten Voluten. Unter der Spitze über beiden Seiten Christusmonogramm mit Kreuz. Die Inschriften sind nicht mehr entzifferbar.
Ampel: Zwei flache hochformatige Bildnischen, am Kopf angedeuteter Rundbogen. Die Halbreliefdarstellung zeigt der Stadt zugewandt eine romanisch anmutende Dreifaltigkeit, zum Stadtrand hin eine Kreuzdarstellung mit einer unbekannten Stifterfamilie. An den Seiten geohrte Voluten als Eckvorlagen. Darunter eingerollte Volute, teilweise mit seitlichem Knorpelfries.
Säule: Gedrehte, bzw. gewundene Säule; zum Aufsatz hin Ringwülste, bauchig. Der Fuß steht unmittelbar auf dem Sockel.
Sockel: Fast quadratisch. Felder mit Vierpassblüten verziert.
Alter: Bez. 1621 (nicht mehr lesbar).
Anmerkung: Die "Dreifaltigkeitsmarter" ist die schönste Marter Forchheims. Zeichnung von Major Mayrhofer, Erlangen, im Fränkischen Schatzgräber 1933, Nr.3. Nach einem Auffahrunfall am 22.07.1967 restauriert. (Voit 2007)

   61) Martersäule
   In der Siedlung "lichte Eiche" neben dem Gasthaus eine 350cm hohe Marter. Gedrehte Säule, im Aufsatz die Dreifaltigkeit und die Stifterfamilie. Es dürfte die schönste Barokmarter im ganzen Landkreis sein. Sie trägt die Jahreszahl 1621 (siehe "Bayerland" 1922, Heft 17, S.275). (Zettler 1954)

Sage:

Quellen und Literatur:
Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landkreises Forchheim, in: Das Steinkreuz, 11.Jg. 1954, Heft 1/2, S.15, Nr.61
Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.92, M074
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Foto vom 13.05.2010)



Forchheim (IX)

GPS: N 49° 43,721', O 11° 3,815'

Standort: An der Kreuzung "Bammersdorfer-Straße" / "Jean-Paul-Straße", in einer Grünanlage.

Größe / Material: 360cm hoch / Sandstein

Geschichte: Fundament: 45x82x83cm. Hochrechteckiger Sockel: 86x45x45cm, drei Seiten diamantiert, auf einer Seite ein Relief erkennbar. Säule unten Ringwulst: 148x ø34x24cm, nach oben verjüngt. Die Ampel: 60x41x41cm mit vier modernen Blechbildern (der Auferstandene, hl. Martin, Mutter Anna mit Maria und Kind, und die Kreuzigungsgruppe), kreuzförmiges Satteldach.

Dach: Vier satteldachförmige Abschlüsse. Die gleichschenkligen Giebeldreiecke sind profiliert.
Ampel: Vier flache hochrechteckige Bildnischen mit je vier Dübellöchern. Flaschenförmige Eckvorlagen, sehr beschädigt. Darunter vier leere Wappenschilde, dazwischen Knorpelfries. Ringwülste über und unter den Wappen. Seit 2001 in den Nischen Bilder von Erich Müller, Kirchehrenbach: Verklärung Christi in Blickrichtung zur Kirche, Anna Selbdritt in Richtung Weilersbach, Kreuzigungsgruppe in Richtung Bamberg und St. Martin.
Säule: Sich nach oben verjüngend. Am Fuß Ringwülste.
Sockel: Hochrechteckig. Diamantierte Felder, aus dem Sockel aufragend. Darunter große stufenförmig erhöhte Fußplatte.
Alter: 17./18.Jahrhundert.
Anmerkung: Zettler (1954) gibt den Standort noch "nördlich der Kettelerstraße" an. Der Bildstock stand offenbar damals noch zwischen den Feldern. (Voit 2007)

   63) Martersäule
   300m nördl. der Kettelerstraße eine barocke Marter, 350cm hoch. Runde Säule, unter dem Kapitell kleine leere Wappenschilder. Die Bildnischen sind leer. Strahlenförmiger Abschluß. Diese Marter wurde 1952 von der Stadt Forchheim wieder aufgestellt. (Zettler 1954)

Sage:

Quellen und Literatur:
Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landkreises Forchheim, in: Das Steinkreuz, 11.Jg. 1954, Heft 1/2, S.15-16, Nr.63
Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.91, M073
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Foto vom 13.05.2010)



Forchheim (X)


Blick zum Standort

Ruhstein

GPS: N 49° 44,446', O 11° 4,237'

Standort: 900m nördlich vom Stadtrand, am Örtelberg.

Größe / Material: 275cm hoch / Sandstein

Geschichte: Sockel (75x36x36cm), vier Seiten diamantiert. Gebauchte, nach oben verjüngte Säule (120xø35/31cm), unten eingeritztes lat. Kreuz. Kapitell (22cm) mit vier Wappenschildern. Laterne (60x42x42cm) mit vier Bildnischen, Vorderseite: erhabenes lat. Kreuz. Abschluss bildet ein kreuzförmiges Satteldach. Laterne, Kapitell und oberer Teil der Säule sind neueren Datums.
Daneben Holzkreuz und Ruhstein.

Am Fuße des Örtel-Berges. Bei einer Kreuzung mehrerer Feldwege. Neben einem Ruhstein und einem Holzkreuz. Nördlich des Örtelbergweihers.
Maße: Ampel: H 67cm, B/T 42cm, Säule: H 120cm, D 31-35cm, Sockel: H 74cm, B/T 36cm, Fuß: H 5ffcm, B/T 90cm.
Material: Sandstein.
Alter: 17.Jahrhundert.
Beschreibung: Dach: Vier flache Satteldächer, keine Schmuckelemente.
Ampel: Vier hochformatige Bildnischen. Die Segmentbogen greifen etwas in den Giebelbereich über. Eine Nische enthält ein erhabenes lateinisches Kreuz nach Art des Tatzenkreuzes gestaltet. Glatte Eckvorlagen. Darunter konisches Zwischenstück, gestuft und mit leeren Wappenschilden versehen. Zahllose Flickstellen und Ergänzungen.
Säule: Bauchig und glatt. Ringwulst am Fuß. Im unteren Drittel eingeritztes Kreuz. Flickstellen.
Sockel: Hochrechteckig mit herausgestellten diamantierten Feldern, Kanten stark verwittert.
Anmerkung: Zettler (1954) fand die Marter in Trümmern unter einer Hecke liegend. Die Wiederinstandsetzung erfolgte auf Veranlassung des Heimatpflegers M. Schleifer, Forchheim im Jahre 1983. Die Ergänzungen sind deutlich neuzeitlich nüchtern gehalten. Auf das 17.Jahrhundert verweist heute kaum mehr als der Sockel. (Voit 2007)

   68) Martersäule
   Am sogenannten Örtelberg hinter den Weihern (Besitzer Karnbaum) stand eine Martersäule. Dieselbe liegt in Trümmern in der Hecke. Nach einer Rücksprache mit Herrn Karnbaum wird dieselbe durch ihn wieder aufgestellt. (Zettler 1954)

Sage:

Quellen und Literatur:
Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landkreises Forchheim, in: Das Steinkreuz, 11.Jg. 1954, Heft 1/2, S.16, Nr.68
Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.95, M077
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 27.12.2011)



Forchheim (XI)


Blick zum Standort

Ruhstein

GPS: N 49° 44,276', O 11° 4,121'

Standort: 600m nördlich vom Stadtrand, am Örtelberg.

Größe / Material: 260cm hoch / Sandstein

Geschichte: Sockel (62x38x38cm), vier Seiten diamantiert. Glatte Säule (106xø33/29cm) nach oben verjüngt. Kapitell (26cm) mit vier Wappenschildern. Laterne (60x39x39cm) mit vier leeren Bildnischen und kreuzförmigen Satteldach. Kapitell und Laterne neueren Datums. Daneben Ruhstein.

Am Fuße des Örtel-Berges. Bei einer Kreuzung mehrerer Feldwege. Neben einem Ruhstein, vor einem Gebüsch. Nördlich bei der Spitze des Örtelbergweihers.
Maße: Ampel: H 62cm, B/T 39cm, Kapitell: H 26cm, B/T 32cm, Säule: H 106cm, D 29-33cm, Sockel: H 63cm, B/T 38cm, Fuß: H 2ffcm, B/T 92cm.
Material: Sandstein.
Alter: Wohl 17.Jahrhundert.
Beschreibung: Dach: Vier Satteldächer, keine Schmuckelemente. Neuzeitlich. Ampel: Vier rechteckige leere Bildnischen. Profilierte Eckvorlagen. Neu. Kapitell: Eingefasst von Ringwülsten; vier leere Wappenschilde. Neuzeitlich und nüchtern aufgefasst. Säule: Bauchig und glatt. Sockel: Hochrechteckig mit diamantierten Feldern.
Anmerkung: Die Bildstockfragmente wurden auf Veranlassung des Heimatpflegers M. Schleifer, Forchheim, 1983 restauriert und ergänzt. Auf das 17.Jahrhundert verweisen heute nur noch Schaft und Sockel. (Voit 2007)

   69) Martersäule
   Am Bahnübergang der Straße nach Bammersdorf liegt der Sockel einer Marter. Schaft und Kopf ist verschwunden. (Zettler 1954)

Sage:

Quellen und Literatur:
Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landkreises Forchheim, in: Das Steinkreuz, 11.Jg. 1954, Heft 1/2, S.16, Nr.69
Voit, Otto - Die Martern im Landkreis Forchheim, 2007, S.96, M078
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 27.12.2011)


Sühnekreuze & Mordsteine