und Nische |
veröffentlicht bei Seitz (1965) |
PLZ:
93333GPS:
N 48° 52,558', O 11° 46,572'Standort:
An der Straße zwischen Essing und Hienheim.Größe / Material:
336:ø100 / Gemauert und verputzt, runde SäuleGeschichte:
Benennung: "Eiserne Hand". In der Literatur und auch im örtlichen Verständnis wird die Hand als Wegweiser gedeutet. Ein rechtsgeschichtlicher Hintergrund kann aber auch bei diesem Mal nicht ausgeschlossen werden (vgl. dazu auch Wattendorf im Lkr. Bamberg). Müller-Veltin (1980) berichtet über derartige "Eiserne Hände" folgendes: "Das Symbol dieser Hand diente häufig zur Kennzeichnung des Bannwaldes und als Warnung für den Forstfrevler, dem noch im 17.Jahrhundert das Abschlagen der Hand drohte. Daß es mit Vorliebe auch an religiösen Wegmälem angebracht wurde, ist in mehrfacher Hinsicht verständlich, nicht zuletzt auch, weil diese oft an markanten Punkten und an Wegkreuzungen standen."Sage:
Eine Näherin ist täglich nach Haderfleck zur Arbeit gegangen. Oft begegnete ihr da ein Wolf den sie dann mit einem Stück Brot fütterte. Eines Tages aber hatte sie das Brot vergessen. Sie konnte dem hungrigen Tier nichts zum Fressen anbieten. Da fiel sie der Wolf an und fraß sie auf. Nur die rechte Hand, mit der die junge Frau ihm so oft das Brot gegeban hatte, ließ er liegen. (Erläuterungstafel am Bildstock)Quellen und Literatur: