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Neunstetten (I - VI) / OT von Herrieden
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Neunstetten I Neunstetten II Neunstetten III Neunstetten IV Neunstetten V Neunstetten VI

Illustration von
J. Belten für
Fluhrer (1902)

PLZ: 91567

GPS:

Standort: Am Ortsausgang Richtung Herrieden, auf der rechten Straßenseite, befindet sich ein Steinkreuznest mit insgesamt sechs Steinkreuzen.

Geschichte: Früher sind es, der Sage nach, sieben Kreuze gewesen. Sie werden die "Sieben Fuhrmänner" genannt. Alle Kreuze der Gruppe sind mehr oder weniger stark beschädigt, und gehören wohl ursprünglich nicht zusammen. Keines der sechs Kreuze der Gruppe weist eine Inschriften oder Darstellung auf.

Sage: Vor einigen Jahrhunderten sollen sieben Fuhrleute sich wegen eines Laib Brots gestritten haben. Der Streit artete zu einer Schlägerei mit Prügeln und Messern aus. Am nächsten Tag fand man alle sieben Männer tot. Zur Erinnerung und Mahnung an diese scheußliche Tat wurden die Steinkreuze am östlichen Ortsausgang von Neunstetten gesetzt. Sagt zumindest die Legende. (hotel-bergwirt.de)

Quellen und Literatur:
Fluhrer, Johann - Die sieben Steinkreuze im Altmühlthale, in: Das Bayernland, 13.Jg., 1902, Nr.19, S.226 mit Illustration von J. Belten
Funk, Wilhelm - Sühnestein und Erinnerungsmal, in: Alte deutsche Rechtsmale. Sinnbilder und Zeugen deutscher Geschichte, Berlin-Bremen 1940, S.85
hotel-bergwirt.de
recherchiert und bebildert von Thorsten Pirkl, Petersberg (Fotos von 2008)



Neunstetten (I) / OT von Herrieden
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Größe / Material: 91:31:22 / Sandstein

Geschichte: Dem ersten Kreuz (von links) fehlen beide Arme sowie ein Teil des Kopfes, so dass sich die ursprüngliche Kreuzform nur noch ahnen läßt.

Sage: siehe oben



Neunstetten (II) / OT von Herrieden
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Größe / Material: 117:68:32 / Sandstein

Geschichte: Das Steinkreuz hat beschädigte, stark gerundete Arme und einen sich nach unten verjüngenden Schaft.

Sage: siehe oben



Neunstetten (III) / OT von Herrieden
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Größe / Material: 119:86:31 / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz mit den wuchtigen Maßen ist mehrfach zerbrochen gewesen und wurde nicht ganz symmetrisch wieder zusammen gesetzt. Ein Kreuzarm ist fast gänzlich abgeschlagen, der andere ebenfalls stark beschädigt und gerundet. Auch am Kopf stärkere Abschläge.

Sage: siehe oben



Neunstetten (IV) / OT von Herrieden
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Größe / Material: 108:73:24 / Sandstein

Geschichte: Bei diesem Kreuz sind die Arme sowie der Kopf beschädigt und stark gerundet. Segmentstützen zwischen Fuß, Kopf und Armen unterscheiden das Kreuz von den anderen der Gruppe.

Sage: siehe oben



Neunstetten (V) / OT von Herrieden
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Größe / Material: 105:21:22 / Sandstein

Geschichte: Von diesem ehemaligen Steinkreuz ist nur noch der Torso ohne Arme und ohne Kopf erhalten. Der obere Abschluß ist wiederum beschädigt und gerundet.

Sage: siehe oben



Neunstetten (VI) / OT von Herrieden
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Größe / Material: 93:48:28 / Sandstein

Geschichte: Dem Steinkreuz ganz rechts in der Gruppe fehlt ein Arm. Der verbliebene Kreuzarm sowie der Kopf sind wiederum stark gerundet. Der Fuß des Kreuzes geht nach unten hin stark in die Breite.

Sage: siehe oben


Sühnekreuze & Mordsteine