Appeltshauser u.a. (1981) |
PLZ:
95466GPS:
N 49° 56,334', O 11° 43,041'Standort:
"Steinkreuz in Weidenberg, im oberen Markt an der 'Alten Bayreuther Straße', unterhalb der Stadel in einer kleinen Anlage." schreibt Karl Dill. Von der "kleinen Anlage" ist 2006 nicht viel übriggeblieben; eine als Parkplatz missbrauchte Ausbuchtung der Straße, die außer dem Steinkreuz noch einen Hydranten beherbergt.Größe / Material:
70:90:35 / SandsteinGeschichte:
Der obere Kreuzbalken fehlt. 1563 war hier auf den Stadelwiesen eine Schlägerei, an dessen Folgen Georg Franck aus Ützdorf starb. Die Täter waren Hanns Vogel aus Döhlau und Fritz Hirschmann aus Seulbitz. Der Stein dürfte ein Sühnekreuz sein, da der Standort Stadelwiesen mit dem Platz der Bluttat übereinstimmt. (Dill 1980 / 1987)Sage:
Quellen und Literatur:
GPS:
N 49° 56,874', O 11° 43,060'Standort:
Das Steinkreuz steht rechts oben auf der Böschung der St 2181 in Richtung Bayreuth, gut 400m nach der Auffahrt aus Weidenberg, versteckt hinter einer Hecke.Größe / Material:
100:75:40 / SandsteinGeschichte:
Auf der Vorderseite befindet sich am Fuß ein Kreuz von 20x20cm. Früher sollen darunter noch zwei Sicheln gewesen sein. An der Rückseite im Kreuzungspunkt ist ein ca. 4cm tiefes Loch, wie man es öfters an mittelalterlichen Steinkreuzen findet (Seelenloch) Es gibt zu diesem Kreuz mehrere Sagen. (Dill 1980 / 1987)Sage:
1. An dieser Stelle sollen zwei Mägde wegen eines schmalen Wiesenstreifens beim Grasen in Streit geraten sein. Sie richteten sich mit ihren Sicheln derart zu, daß sie an ihren Wunden starben.Quellen und Literatur:
GPS:
N 49° 55,283', O 11° 42,863'Standort:
Das Steinkreuz steht etwa 1800m südlich des Marktes, rechts an der Kreisstraße BT 3 nach Seybothenreuth an einem abzweigenden Feldweg. Gegenüber zweigt ein Sträßchen nach Ziegelhütte ab.Größe / Material:
80:50:16 / Sandstein (Ersatz / Nachbildung)Geschichte:
Das Steinkreuz ist ein Ersatzstein aus dem Jahre 1973 für ein abgegangenes Steinkreuz, welches an der anderen Straßenseite stand und 1971 beim Straßenbau vernichtet wurde. Hinter dem alten Steinkreuz war auch eine alte kreisrunde Grenzgrube. Hier kreuzte die alte Pfälzer Handelsstraße die Weidenberger Straße. An der Vorderseite sind - wie beim alten - ein V (= Pflugschar) und eine Reuterschaufel eingeritzt. Die Sage berichtet: Zwei Bauern aus Döberschütz gingen von Weidenberg aus zusammen nach Hause. Einer der Bauern war beim Schmied gewesen und hatte eine Pflugschar schärfen lassen, die er bei sich trug. Auf dem Heimweg gerieten beide in Streit, und im Handgemenge erschlug einer den anderen mit der Pflugschar (V-Zeichen). (Dill 1980 / 1987)Sage:
Quellen und Literatur: