Deutschland
Bayern
Lkr. Neustadt an der Waldnaab
Windischeschenbach
PLZ:
92670
GPS:
N 49° 48,044', O 12° 9,261'
Standort:
In der Neustädter Straße an einer Böschung.
Größe / Material:
92:88:? / Granit
Geschichte:
Das Steinkreuz war in der Scheunenwand
des Anwesens Hauptstraße 29 ("Binnerschuster"-Anwesen) eingemauert, beim Abbruch der Scheune wurde es 1977 geborgen, wobei aber der rechte Arm
abbrach, er wurde aber von Denkmalwart Michael Sertl wieder angesetzt und das Steinkreuz an der dem jetzigen Standort zwischen 2 Linden aufgestellt (von OWV-Mitgliedern unter dem
damaligen Vorsitzenden Eduard Punzmann). Als Zeichen sind eine Semmel und ein Weberschiffchen abgebildet.
Sage:
Hier sollen sich einmal ein Bäcker und ein Weber
miteinander gerauft haben, wobei einer der beiden ums Leben kam.
Genauso sagenhaft ist die Entdeckung des Steinkreuzes durch Rainer Schmeissner, in Vorbereitung seines
Registers "Die Steinkreuze in der Oberpfalz“. Er hatte beim Bürgermeister von Windischeschenbach einen Termin zu Klärung der
Standorte der Steinkreuze bei Windischeschenbach. Zufällig fiel sein Blick durch das Fenster auf die Scheune vom Rathaus
gegenüber, wobei er das Kreuz entdeckte. Die Scheune gehörte zu einer Schmiede, die meiste Zeit war das Kreuz durch ein
geöffnetes Schiebetor verdeckt, aber wie durch ein Wunder war das Tor gerade zu diesem Zeitpunkt geschlossen, da der
Schmied gerade Mittagspause machte.
Quellen und Literatur:
• Schmeissner, Rainer, H. - Steinkreuze in der Oberpfalz, 1977, NEW 75, S.208
• Ergänzungen von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale