Foto: Sommer (2009) |
Foto: Sommer (2009) |
Foto: Sommer |
Foto: Kipp |
Foto: Saal |
Quelle: Archiv BLDAM |
PLZ:
04895GPS:
N 51° 28,564', O 13° 12,312'Standort:
Am nördlichen Dorfeingang vor dem Kriegerdenkmal unter der Friedenseiche.Größe / Material:
143:96:24 / grauer SandsteinGeschichte:
Orientierung: NW-SO.Sage:
In der Zeit des 30-jährigen Krieges wohnte in Altbelgern der Bauer Matthias Elsig. In einer Nacht überfielen feindliche Horden den Hof, plünderten ihn aus und trieben das Vieh fort. Der einzige Sohn des Bauern, Clemens, zog in den Krieg, die Horden zu vertreiben. Viele Jahre vergingen, die Bauersleute starben. Ein Verwandter zog in den verwüsteten Hof. Als endlich Frieden im Land war kehrte Clemens Elsig heim. Sein Haar war gebleicht, sein Aussehen elend und stelzte mit einem Holzbein. In Liebenwerda wurde er Tage vor seiner Heimkehr von einem Altbelgerner Bürger gesehen. Dieser brachte die Kunde ins Dorf. Darüber war der Bewohner des unrechtmäßig angeeigneten Besitzes erschrocken und nahm an, er müsse das Haus verlassen. Er fasste den Entschluß den Heimkehrer umzubringen. Am Grenzgraben zwischen Brottewitz und Martinskirchen neben dem Kirchsteige legte er sich auf die Lauer. Es war eine dunkle und stürmische Nacht. Gerade als der Heimkehrer den Graben überquerte, wurde er von seinem Mörder mit einem Beil erschlagen. Landsleute fanden den Toten anderntags und erkannten ihn als Clemens Elsig. Sein Mörder, von Angst getrieben, ertränkte sich in der Elbe.Quellen und Literatur: