Deutschland Baden-Württemberg Alb-Donau-Kreis

Ehingen


Abbildung bei
Ernst (1934)

Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 89584

GPS:

Standort: In einer Anlage am Ochsenberg, bei der Liebfrauenkirche.

Größe / Material: 105:71:28 / Kalktuff

Geschichte: Benennung: "Franzosenkreuz". Kreuz- oder T-förmige Vertiefung auf dem Kopf. Form: Kräftig; Tendenz zu breiten Flächen. Datierung: ca. 15./16.Jh. (Losch 1981)

   In Ehringen, am sogenannten Ochsenberg unterhalb der Liebfrauenkirche an der Straßengabelung Ehingen - Riedlingen, Ehingen - Biberach, angebl. Kreuz eines gefallenen franz. Offiziers, 1,22m hoch, 0,72m breit, 0,38m stark. (Ernst 1934)

   In der Unterstadt, am sog. Ochsenberg, an der Straßenkreuzung Ehingen - Riedlingen und Ehingen - Biberach steht aufrecht, streng rechtwinklig gearbeitet und glatt behauen, ein Steinkreuz, meist als Franzosenkreuz bezeichnet von den Anwohnern; ein Offizier soll hier gefallen sein. Es ist 1,22m hoch über dem Boden, 0,72m breit, 0,88m dick; das Kopfstück ist nur 0,25m breit. (Nägele 1913)

Sage: Ein Offizier soll hier gefallen sein.

Quellen und Literatur:
Nägele, Anton - Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württemberisches Jahrbuch für Statistik 1913, S.407
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
Ernst, Max - Alte Steinkreuze in der Umgebung Ulms, in: Mitteilungen des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben, Heft 29, 1934, S.37
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen


Sühnekreuze & Mordsteine