Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Rastatt

Lautenbach (I) / OT von Gernsbach


Abbildung bei
Losch (1968)

PLZ: 76593

GPS: N 48° 45,570', O 8° 21,827'

Standort: Am Nordhang des "Hardtbergs", an der alten "Weinstraße".

Größe / Material: 105:90:19,5 / Buntsandstein

Geschichte: Die Maße und der gute Erhaltungszustand lassen darauf schließen, dass es sich um eine Nachbildung handelt. (Wild 2008)

Benennung: "Freischärlerkreuz". Ecken leicht beschädigt. Form: Gleichmäßig. Vier, etwas ungleich große, viertel-kreisförmige Winkelstützen; einseitig um 2cm zurückgesetzt. Datierung: ca.16.Jh. (Losch 1981)

Sage: 1. Jemand sei ermordet worden.
2. Im Dreißigjährigen Krieg soll dort ein Freischärler umgekommen sein;

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Steinkreuze in Südwestdeutschland, 1968, S.21, 49, 119
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.155
recherchiert und bebildert von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach (Foto von Januar 2008)



Lautenbach (II) / OT von Gernsbach

GPS: N 48° 45,536', O 8° 22,036'

Standort: An der alten Weinstraße, etwa 300m östlich von vom "Freischärlerkreuz" an der Wegegabel.

Größe / Material: ca. 300:80:40 / Sandstein

Geschichte: Das Kruzifix gehört zu dem Typus, bei dem Kreuzesstamm und Corpus aus einem Stück gearbeitet ist. Bei dem schmerzhaft gekrümmten Corpus sind die beiden Füße von einem einzigen Nagel durchtrieben.
Unterhalb des Corpus steht die Jahreszahl 1716, darunter ein Totenkopf mit Knochen und die Buchstaben H I G / A K. Als Fundament dient eine mächtige Steinplatte.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach (Foto von Januar 2008)


Sühnekreuze & Mordsteine