Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Heilbronn

Untergruppenbach (I)


Detail Einzeichnungen

Rückseite

Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 74199

GPS: N 49° 5,399', O 9° 17,203'

Standort: Im Wald ca. 800m östlich Ortsmitte, südlich der Zufahrt zu Schloß Stettenfels, Distr. II, Abt.11 "Roterhau".

Größe / Material: 95:66:21 / Sandstein

Geschichte: Kopfende (jeweils seitlich) und rechtes Armende sind beschädigt, auch das linke untere Armende ist teilweise abgebrochen. Form: Hoher Kopf; sonst gleichmäßige Proportionen. Das Tiefenmaß nimmt von oben nach unten leicht zu. Zeichen: In der Kreuzmitte große Brezel, die Armüberkreuzung abwärts gerichtet. - Im Kopfbalken beidseitig Hirschhorn; auf der Rückseite nur noch schwer erkennbar. Inschrift: Jahreszahl 1679 auf dem Querbalken in zwei Zifferngruppen, getrennt durch die Brezel.
In der Brezel soll die (später angebrachte) Jahreszahl 1877 gestanden haben, sie wurde weggemeißelt. (Losch 1981)

Sage: Dort soll einer erschlagen worden sein.

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Steinkreuze in Südwestdeutschland, 1968, S.48
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
kleiner Mikrocache zum Kreuz
recherchiert und bebildert von Eberhard Reitmaier, Lehrensteinsfeld



Untergruppenbach (II)


Detail Einzeichnungen

Rückseite

Abbildung bei
Losch (1981)

GPS: N 49° 5,641', O 9° 17,930'

Standort: Im "Grafenwald", ca. 1km nordöstlich Happenbach, Distr.II, Abt.8 "Kutschershang“, an einem kleinen Fußweg mitten im Wald, bei der "Friedenseiche".

Größe / Material: 80:70:22 / Sandstein

Geschichte: Bis 1871 soll das Kreuz im Distr.II, Abt.6 "Forchenkopf" gestanden sein. Später lag es dann im Wald auf dem Boden, wurde aber ca. 1975 wieder aufgestellt. Armenden und Ecken am Kopf beschädigt. Form: Längsbalken etwas breiter als der ziemlich lange Querbalken. Der Schaft verbreitert sich leicht und läuft einseitig in ein kleines Fußstück aus. Kanten deutlich abgeschrägt (6cm). Zeichen: Hirschgeweih im Kopfbalken. Auf dem Schaft vor rund ausgehobenem Hintergrund die Darstellung eines "Eisernen Kreuzes". Inschrift: In der Kreuzmitte auf einer leicht ausgehobenen rechteckigen Schrifttafel die Jahreszahl 1870 71. Datierung: ca. 16./17.Jh. (Losch 1981)

Sage: 1. Am ursprünglichen Standort soll ein Schäfer erstochen worden sein.
2. Ein Schäfer soll sein Mädchen getötet haben.

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
kleiner Mikrocache zum Kreuz
recherchiert und bebildert von Eberhard Reitmaier, Lehrensteinsfeld


Sühnekreuze & Mordsteine