PLZ:
36251GPS:
Standort:
In den Anlagen zwischen Stiftsbezirk und Vitalisstraße (Nachbildung).Größe / Material:
120:80:15 / SandsteinGeschichte:
In den Anlagen zwischen Stiftsbezirk und Vitalisstraße wurde eine Nachbildung aufgestellt.Das Originalkreuz ist im Städtischen Museum aufbewahrt, es stand ursprünglich auf der niedergelegten Stiftsmauer gegenüber dem Haupteingang der Stiftsruine bis 1878. Nach Zerstörung im Jahr 1960 wurde es wieder zusammengesetzt und ins Städtische Museum gebracht. Die Originalmaße: 120 / 74 / 17.auf dem sich verbreiternden Fuß folgt ISTIC HERSFELDIS FUIT TRADITA POST VITALIS |
Sage:
Quellen und Literatur:
Riebeling (1977) |
(Links oben) |
GPS:
Standort:
Im Städtischen Museum.Größe / Material:
83:70:22 / SandsteinGeschichte:
Das Steinkreuz befindet sich als Leihgabe des Landesmuseums Kassel seit 1920 im Städtischen Museum. Nach einem Inventar-Vermerk soll es aus der Hersfelder Gegend stammen - Angabe: Landeck. Kanten und Vorderseite zeigen saubere Steinmetzarbeit, die Rückseite ist nur grob behauen; die Oberkanten von Kopf und Armen zeigen deutliche Wetzspuren. Auf der Schauseite sind zwei vertiefte Kreuze mit eingezogenen Enden sowie ein Spieß und ein an einen Gerberschaber erinnerndes Werkzeug eingemeißelt. (Riebeling 1977)Sage:
Quellen und Literatur:
GPS:
Standort:
Am Marktplatz neben dem Lingg-Denkmal.Größe / Material:
151:57:14 / heller Sandstein mit roten FarbspurenGeschichte:
Schon wegen seiner Form gehört das "Lulluskreuz" zu den eigenartigsten Steinkreuzen nicht nur des Hersfelder Raumes, sondern ganz Hessens, da es ein echtes Doppelkreuz ist; teilt man nämlich den mittleren Längsbalken waagerecht in der Mitte, so steht auf dem unteren ein zweites, kleineres Kreuz, und die zunächst als zu kurz geraten empfundenen Seitenarme werden dann in ihrer Proportion sinnvoll. Das Lulluskreuz ist sicherlich nie ein Sühnekreuz, sondern ein echtes Grenzkreuz gewesen, da es die Grenze des Stiftsbezirkes gegen die Stadt hin bezeichnet; ihm gegenüber auf der anderen Seite des Marktplatzes, der früheren Ebenheit oder Freiheit, wird der ursprüngliche städtische Gerichtsplatz vermutet, und zwar da, wo nach alter Tradition in der Lollswoche das "Lullusfeuer" brennt. In unmittelbarer Nähe des Lulluskreuzes muß die Linde gestanden haben, unter der das Hochgericht des Stiftes getagt hat, so daß das Kreuz eigentlich drei verschiedene Funktionen hatte: es trennte die Hoheitsgebiete des Stiftes und der Stadt voneinander, es gab die Grenze der städtischen Gerichtsbarkeit an und führt schließlich zu einem Gerichtsort hin. Über das Alter des Lulluskreuzes gibt es nur Vermutungen. Nach kunsthistorischen Überlegungen könnte es aus dem 12. Jahrhundert stammen, nach dem Erhaltungszustand möchte man die Entstehung wesentlich später ansetzen. Es ist zu bedenken, dass das Material ein quarzitähnlicher Sandstein ist, wie er in einer bestimmten Gesteinsbank in den Steinbrüchen unterhalb des Stoppelsberges vorkommt; er ist außergewöhnlich widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse. Hinzu kommt, daß das Kreuz - vielleicht von Anfang an, vielleicht auch nur zeitweise - mit roter Farbe bemalt war, dadurch wurde die Verwitterung stark vermindert.Sage:
Quellen und Literatur: