Deutschland Hessen Lkr. Bergstraße

Ersheim (I - IV) / OT von Hirschhorn


Detail Niesche

PLZ: 69434

GPS: N 49° 27,155', O 8° 54,557'

Standort: An der Innenseite der Friedhofsmauer gegenüber dem Eingang der alten Ersheimer Kirche.

Größe / Material: 187:50:41 / roter Sandstein

Geschichte: Die vier an der Mauer aufgereihten Häuschenbildstöcke gleichen einander. Sie sind alle sauber gearbeitet. Unter den steilen Dächern der Häuschen schließt die Nische jeweils nach oben kielbogenförmig ab. Die 14,5cm tiefen Nischen nahmen wohl eingesetzte Andachtsbilder auf, worauf noch die Dübellöcher von Vergitterungen schließen lassen. Die Schäfte sind stark gefast. Auf einem der Bildstöcke ist noch die Jahreszahl 1513 erkennbar, auf einem anderen die Ziffern 151. Die Bildstöcke sollen Teil eines Kreuzweges gewesen sein, der aus zwölf Stationen bestanden haben soll.

Sage:

Quellen und Literatur:
Schäfer, Fritz - Die Bildstöcke im Kreis Bergstraße, in: Geschichtsblätter Kreis Bergstraße, Bd.14, 1981, S.43-44
Schäfer, Fritz - Bildstöcke im Odenwald, Verlag Laurissa, Lorsch, 1999, S.57
Recherche und Fotos von Volker Rumpf, Ebsdorfergrund (Fotos von 1999)



Ersheim (V) / OT von Hirschhorn

GPS:

Standort: An der nördlichen Mauer des Friedhofs.

Größe / Material: roter Sandstein

Geschichte: Benennung: "Elendstein". Die zierliche hohe Totenleuchte wurde 1412 von dem Wormser Domherrn Konrad von Hirschhorn gestiftet. Die Spitze des Denkmals trägt ein kleines Kruzifix.
Die Tradition, dass in der Nische das ewige Licht brennt, wird bis zum heutigen Tag gepflegt.

Sage: Das ewige Licht wurde früher in der Weise am Brennen gehalten, dass jeweils eine Woche lang eine zuvor bestimmte Familie für die Pflege verantwortlich war.

Quellen und Literatur:
Dehio, Georg - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Hessen, München/Berlin 1966, S.400
Wikipedia - Ersheimer Kapelle
recherchiert und bebildert von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach (Foto von Mai 2010)



Ersheim (VI) / OT von Hirschhorn

GPS:

Standort: An der Ersheimer Kapelle, auf der Nordseite des Langschiffs.

Größe / Material:

Geschichte: Grabplatte mit erhabenem Kreuz, Inschrift nicht mehr leserlich. Darunter die Berufszeichen eines Bäckers: Doppelweck, Brezel und Spitzweck.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach (Foto von Mai 2010)


Sühnekreuze & Mordsteine