Deutschland Hessen Schwalm-Eder-Kreis

Fritzlar (I)


Steinplatte in
unmittelbarer Nähe
des Krezes

Aufnahme von 1988
(Foto Marburg)

PLZ: 34560

GPS: N 51° 7,840', O 9° 17,332'

Standort: Am östlichen Ende der Fraumünsterstraße auf einer Freifläche vor der von einer Mauer umschlossenen Fraumünsterkirche.

Größe / Material: 90:73:21 / roter Sandstein

Geschichte: Das plumpe Kreuz weist an Kopf und Armen Abschläge auf. Der Kopf ist deutlich länger als die Kreuzarme. Inschrift oder Darstellungen fehlen.
In unmittelbarer Nähe des Kreuzes liegt eine nahezu quadratische Steinplatte von ca. 100cm Seitenlänge und 35cm Dicke, in deren Mitte sich eine ebenfalls quadratische Eintiefung befindet, deren Seitenlänge ca. 30cm beträgt; die Vertiefung beträgt noch ca. 6 bis 8cm. Es kann vermutet werden, dass es sich um die ehemalige Sockelplatte des Kreuzes handelt, sicher ist dies jedoch nicht (vgl. dazu auch Raboldshausen (II), Hammelbach und Bad König).

Sage:

Quellen und Literatur:
Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, S.89, Nr.4821.2
Foto Marburg
Recherche und aktuelle Fotos von Volker Rumpf, Ebsdorfergrund (Fotos von 2007)



Fritzlar (II)


Zustand 2010
Foto: Künzl

GPS:

Standort: Innerhalb des Friedhofs der Fraumünsterkirche vor der Stadt, ca. 50m von Kreuz I entfernt.

Größe / Material: 106:66:20 / Sandstein

Geschichte: Das Steinkreuz hat Füllecken, die in Wirklichkeit das Kreuzungsfeld als Kreisscheibe gestalten. Ob dieses Kreisfeld eine Beschriftung trug, ist nicht mehr zu erkennen. 1963 wurde das vermißte Steinkreuz bei Aufräumungsarbeiten wieder gefunden und wenige Meter hinter dem Eingang des (normalerweise leider ständig verschlossenen) Geländes um die altehrwürdige Fraumünsterkirche wieder aufgestellt.

Sage:

Quellen und Literatur:
Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, Nr.4821.1
recherchiert und bebildert von Thorsten Pirkl, Petersberg (Foto von 2008)
Ergänzungen von Barbara und Gert Künzl, Bürgel (Foto von 2010)


Sühnekreuze & Mordsteine