Deutschland Hessen Lkr. Offenbach

Offenthal (I / II) / OT von Dreieich
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Dreieich / OT Offenthal I Dreieich / OT Offenthal II

PLZ: 63303

GPS: N 49° 59,443', O 8° 43,126'

Standort: Zwei Kreuze an der Hainer Trift; an der Kreuzung mit dem Weg von Götzenhain nach Langen, an der ehemaligen Philippseiche.

Geschichte:

Sage: Erste Sendboten des Christentums hätten die Kreuze errichtet, am Zugang zu einer heidnischen Kultstätte, dem "Hain des Götzen" und sie sollten die Anhänger des alten Glaubens an den neuen erinnern. So verlor sich die Anrufung der Götter im Laufe der Zeit, aber der Ort ihrer Verehrung blieb geweiht. Die Steine standen neben einem Dreimärker, zu dem man ging, wenn ein zahnendes Kind Schmerzen hatte und schlug kleine Splitterchen ab, die man in einem Beutel dem Kind um den Hals hängte, vielleicht mußten auch die Steinkreuze manchmal dafür herhalten.

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Gesine Weber, Untere Denkmalschutzbehörde Kreis Offenbach und Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach



Offenthal (I) / OT von Dreieich
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Abbildung bei
Nahrgang (1932)

Größe / Material: 130:45:14 / Rotliegendes

Geschichte: Das hohe schlanke Kreuz hat einen verstümmelten Arm. Auf einer Seite ist ein 5cm breites, 25:22cm großes Kreuz eingemeißelt.

Sage:



Offenthal (II) / OT von Dreieich
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Größe / Material: 80:50:22 / Rotliegendes

Geschichte: Das zweite Steinkreuz ist deutlich kleiner und zeigt an einem Arm Schab- und Wetzspuren und hat auf dem Kopf eine näpfchenartige Vertiefung.

Sage:



Offenthal (III) / OT von Dreieich


Blick auf das
nördliche und
westliche Kreuz

GPS: N 49° 58,748', O 8° 44,708'

Standort: Dieburger Straße, evangelische Kirche, nördliche Turmseite, eingemauert neben dem Durchgang.

Größe / Material: 100:45:? / Rotliegendes

Geschichte: Die Kirche wurde um 1400 erbaut. Das Grundstück schräg gegenüber hieß "Der Kreuzgarten". In der West- und Südseite sind zwei weitere Steinkreuze vermauert. Die Kreuze sind in ihrer Form unterschiedlich.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Gesine Weber, Untere Denkmalschutzbehörde Kreis Offenbach und Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach



Offenthal (IV) / OT von Dreieich


Abbildung bei
Nahrgang (1932)

Standort: Wie voriges, eingemauert in die westliche Turmseite.

Größe / Material: 100:30:? / Rotliegendes

Geschichte:

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Gesine Weber, Untere Denkmalschutzbehörde Kreis Offenbach und Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach



Offenthal (V) / OT von Dreieich


Abbildung bei
Mößinger (1936)

Standort: Wie voriges, eingemauert in die südliche Turmseite neben dem Durchgang.

Größe / Material: 160:70:? / Rotliegendes

Geschichte:

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Gesine Weber, Untere Denkmalschutzbehörde Kreis Offenbach und Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach



Offenthal (VI) / OT von Dreieich


Abbildung bei
Nahrgang (1932)

GPS: N 49° 58,971', O 8° 44,023'

Standort: An der Kreuzung der Alten Rheinstraße, Götzenhainer Straße, Egelsbacher Weg, an der B 486 zwischen Offenthal und Langen.

Größe / Material: 100 (155):55:20 / Rotliegendes

Geschichte: Ursprünglich standen hier drei Steinkreuze und ein Bildstock. Ein Kreuz ist schon lange verschwunden. Das zweite abgebrochene wurde 1969 gestohlen. Es besaß stark gefaste Kanten, Arme und Kopf waren gerundet. Auf einer Seite war ein 5cm breites Kreuz 52:43cm eingetrieft. Das noch stehende Kreuz hat gerundete Arme, auch der Kopf und die Kanten sind gerundet. Auch dieses wurde 1979 entwendet, aber nach einem Zeitungsartikel wieder zurückgebracht und um ca. 4m versetzt wieder aufgestellt. Die Flur heißt "An den Kreuzen".

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Gesine Weber, Untere Denkmalschutzbehörde Kreis Offenbach und Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach


Sühnekreuze & Mordsteine