Deutschland Nordrhein-Westfalen Lkr. Soest

Westereiden


Blick zum Standort

Abbildung bei
Brockpähler (1967)

PLZ: 59602

GPS: N 51° 34,276', O 8° 24,358'

Standort: In der Hofmauer "Kapellenstraße 6", in 1.80m Höhe.

Größe / Material: 58:62:19,5 / Kalkstein

Geschichte: In die Hofmauer des Hofes Wenk-Mues (früher Rüther) ist ein kleines schmuckloses Steinkreuz so eingemauert, daß es sich über den Mauerrand erhebt. Es ist 56x61x21cm groß und hat ausgerundete Winkel. Das Material stammt nach der Aussage des Besitzers aus einem zum Ort gehörigen Kalksteinbruch, der noch im Betrieb ist.
An der Stelle des Kreuzes stand früher ein Kapelle, die 1880 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden mußte. Westereiden gehört zur Pfarrei Hoinkhausen. Im Jahre 1885 wurde die neue Kapelle eingeweiht. Bei den Bauarbeiten kamen zwei Menschen zu Tode, der Bautechniker Berke, der den Bauplan entworfen hatte und die Arbeiten leitete, und ein Maurer aus Steinhausen. Das Kreuz bezeichnet nach alter Sitte den Platz des eingegangenen Gotteshauses. (Brockpähler 1963)

Sage:

Quellen und Literatur:
Brockpähler, Wilhelm - Steinkreuze in Westfalen, 1963, S.89
recherchiert und bebildert von Gunter Marx, Löhne


Sühnekreuze & Mordsteine