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Cotta (I) / OT von Dohma


Blick zum Standort
Foto: Apel / Otto
(2010)

Zustand 2003
Foto: Gerth

Zustand 2003
Foto: Gerth

Das Kreuz bei den
anderen um 1928
(Sammlung Kuhfahl)

Die Gruppe nach
der Wegnahme
(Sammlung Kuhfahl)

PLZ: 01796

GPS: N 50° 53.723', O 13° 57.622'

Standort: Im Ortsteil Großcotta, am alten Fahrweg in südlicher Richtung nach Zwiesel. In einer kleinen Baum-Strauch-Gruppe etwa 10-15 m vom Weggrand entfernt im Feld. Es ist stark zugewachsen.
Direkt am Weg, befindet sich an einem Baum eine Informationstafel des Heimatvereins mit der etwas irreführenden Wegbeschreibung "30m westlich von hier am Wassergraben". Das ist nicht ganz richtig, da der Wassergraben direkt am Weg verläuft. Um das Kreuz zu finden muß man auf die andere Seite und in die Baum-Buschgruppe.

Größe / Material: 94:76:35 / Sandstein

Geschichte: Südlich vom Ort, südwestlich vom Spitzberg, 115m nordwestlich der Kreuzung des Diebssteiges mit dem Weg, der von Cotta in Richtung Ladenberg und Zwiesel führt, in einer Weidefläche, 4m nordwestlich von einer alten Pappel. Kopf und Schaft zur Kreuzung zu leicht verjüngend, Arme gerade, Armunterkanten leicht nach oben weisend, Nordwestarm stark verkürzt.
Das Steinkreuz stand bis 1934 zusammen mit den Kreuzen II-IV, dann auf angeblich ursprünglichen Standort aufgestellt. (Müller / Quietzsch 1977)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.292, Nr.190
Bild-Ergänzungen von Sven Gerth, Pfaffroda (Fotos von 2003)
aktuelle Aufnahme von Heike Apel und Maik Otto (Fotos von Mai 2010)



Cotta (II - IV) / OT von Dohma
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Cotta II Cotta III Cotta IV

Blick zum Standort
Foto: Otto / Apel
(2010)

Aufnahme um 1928
(Sammlung Kuhfahl)

Aufnahme
von ca.1920

Skizze bei
Eckardt (1888)
VÖ bei Torke (1983)

GPS: N 50° 54,340', O 13° 58,132'

Standort: Am nordöstlichen Ortsausgang, am Abzweig nach Kleincotta, am Straßenrand.

Geschichte: 1838 wurden erstmals 3 Kreuze erwähnt, seit 1858 spricht man immer von 5 Kreuzen. Das rechte Kreuz (IV) wurden von den ehemaligen Rittergutsfluren um 1858 hierher geholt und zu den anderen gestellt. Sie standen alle gemeinsam bis 1934 am Ortsausgang von Großcotta nach Kleincotta.

Groß-Cotta: Im Herbst 1933 hat man das Gitter um die fünf an einem Ort auf Flur Groß-Cotta zusammengetragen und aufgestellten entfernt, so daß das denkmalartige Aussehen verschwunden war. Im Sommer 1934 hat man nun zwei der Steinkreuze von diesem Steinkreuznest entfernt und eines am Wege zum Aufgange nach dem Cottaer Spitzberg und das andere am Diebswege, kurz vorm Zwieseler Weg, neuaufgestellt. (Kutsche 1935)

Mündlichen Nachrichten zufolge sind auf den Berge bei Groß-Cotta unweit Pirna fünf stehende und ein liegendes Kreuz, aber schon verwittert. (Bösigk 1857)

Sage:

Quellen und Literatur:
Bösigk, F.L. - Ueber Mordkreuze, in: Mittheilungen des Königlich Sächsischen Vereins für Erforschung und Erhaltung vaterländischer Alterthümer, 10. Heft, Dresden 1857, S.36
Eckardt, M. - Die fünf Kreuze bei Groß-Cotta, in: Bergblumen, 3.Jg., 1888, Nr.9, S.68 m. Abb.
Wiechel, H. - Alte Steinkreuze in Sachsen, in: Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde Dresden, 1.Band (1897/99), Heft 11, 1899, S.2-6
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.87
Kutsche, Richard - Neufunde und Aufstellungen von Steinkreuzen im Kreise Pirna, in: Die Fundpflege. Mitteilungen zur Vorzeit Sachsens und der Nachbargebiete, 3.Jg., 1935, Heft 5, S.35
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.97
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.294-299, Nr.192-194
Torke, Horst - Alte Steinkreuze zwischen Dresden, Pirna und Sächischer Schweiz, 1983
aktuelle Aufnahmen von Sven Gerth, Pfaffroda (Fotos von 2003)
Ergänzungen von Gregor Burczyk, Dresden
Bild-Ergänzung von Heike Apel und Maik Otto (Foto von Mai 2010)



Cotta (II) / OT von Dohma
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Größe / Material: 59:83:22 / Sandstein

Geschichte: Kopf und Arme leicht verjüngend, Arme nach außen leicht verjüngend, Schaft nicht sichtbar. O-Arm weggebrochen gewesen und mit Eisenklammer geklammert und zementiert.
S-Seite, in Höhe der Arme auf der Längsachse: senkrechter Strich (Pfeil? oder Kreuz?).

Sage:

Quellen und Literatur:
Bösigk, F.L. - Ueber Mordkreuze, in: Mittheilungen des Königlich Sächsischen Vereins für Erforschung und Erhaltung vaterländischer Alterthümer, 10. Heft, Dresden 1857, S.36
Eckardt, M. - Die fünf Kreuze bei Groß-Cotta, in: Bergblumen, 3.Jg., 1888, Nr.9, S.68 m. Abb.
Wiechel, H. - Alte Steinkreuze in Sachsen, in: Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde Dresden, 1.Band (1897/99), Heft 11, 1899, S.2-6
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.87
Kutsche, Richard - Neufunde und Aufstellungen von Steinkreuzen im Kreise Pirna, in: Die Fundpflege. Mitteilungen zur Vorzeit Sachsens und der Nachbargebiete, 3.Jg., 1935, Heft 5, S.35
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.97
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.298-299, Nr.194
Torke, Horst - Alte Steinkreuze zwischen Dresden, Pirna und Sächischer Schweiz, 1983




Cotta (III) / OT von Dohma
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Größe / Material: 81:76:32 / Sandstein

Geschichte: Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend. S-Seite auf dem Kopf beginnend und bis in die Höhe der unteren Armekante reichend, eingeritzt im Umriß: geschäftete Axt.
Schaft weggebrochen gewesen und an der N-Seite mit Eisenklammer geklammert; alte Abschläge, besonders am W-Arm.

Sage:

Quellen und Literatur:
Bösigk, F.L. - Ueber Mordkreuze, in: Mittheilungen des Königlich Sächsischen Vereins für Erforschung und Erhaltung vaterländischer Alterthümer, 10. Heft, Dresden 1857, S.36
Eckardt, M. - Die fünf Kreuze bei Groß-Cotta, in: Bergblumen, 3.Jg., 1888, Nr.9, S.68 m. Abb.
Wiechel, H. - Alte Steinkreuze in Sachsen, in: Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde Dresden, 1.Band (1897/99), Heft 11, 1899, S.2-6
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.87
Kutsche, Richard - Neufunde und Aufstellungen von Steinkreuzen im Kreise Pirna, in: Die Fundpflege. Mitteilungen zur Vorzeit Sachsens und der Nachbargebiete, 3.Jg., 1935, Heft 5, S.35
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.97
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.298, Nr. 193
Torke, Horst - Alte Steinkreuze zwischen Dresden, Pirna und Sächischer Schweiz, 1983




Cotta (IV) / OT von Dohma
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Größe / Material: 56:53:27 / Sandstein

Geschichte: Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend. Auf dem Scheitel des Kopfes linear eingeritzt: kleines, gleichschenkliges Kreuz. Schaft weggebrochen gewesen und an der N-Seite mit Eisenklammer geklammert, alte geringe Kantenabschläge.
Das Steinkreuz stand früher an den ehemaligen Rittergutsfluren, wurde um 1858 hierher geholt.

Sage:

Quellen und Literatur:
Bösigk, F.L. - Ueber Mordkreuze, in: Mittheilungen des Königlich Sächsischen Vereins für Erforschung und Erhaltung vaterländischer Alterthümer, 10. Heft, Dresden 1857, S.36
Eckardt, M. - Die fünf Kreuze bei Groß-Cotta, in: Bergblumen, 3.Jg., 1888, Nr.9, S.68 m. Abb.
Wiechel, H. - Alte Steinkreuze in Sachsen, in: Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde Dresden, 1.Band (1897/99), Heft 11, 1899, S.2-6
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.87
Kutsche, Richard - Neufunde und Aufstellungen von Steinkreuzen im Kreise Pirna, in: Die Fundpflege. Mitteilungen zur Vorzeit Sachsens und der Nachbargebiete, 3.Jg., 1935, Heft 5, S.35
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.97
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.294-297, Nr.192
Torke, Horst - Alte Steinkreuze zwischen Dresden, Pirna und Sächischer Schweiz, 1983




Cotta (V) / OT von Dohma


Abbildung bei
Kuhfahl (1936)

GPS: N 50° 53,927', O 13° 58,053'

Standort: Am Spitzberg, wenn man vor der zum Gipfel führenden Eisenleiter steht, entgegen der Uhrzeigerrichtung rechts um den Gipfel, nach etwa einem Viertel (Westen) steht es ein paar Meter entfernt zwischen den Bäumen.

Größe / Material: 121:85:34 / Sandstein

Geschichte: Kopf und Schaft zur Kreuzung zu leicht verjüngend, Arme gerade, ihre Seitenkanten schräg zum Schaft weisend. NO-Seite, auf dem Kopf beginnend und weit auf den Schaft reichend, eingehauen: Schwert, nur noch schwach erkennbar.
Das Steinkreuz stand bis 1934 zusammen mit den Kreuzen II-IV, dann auf angeblich ursprünglichen Standort aufgestellt.

Sage:

Quellen und Literatur:
Bösigk, F.L. - Ueber Mordkreuze, in: Mittheilungen des Königlich Sächsischen Vereins für Erforschung und Erhaltung vaterländischer Alterthümer, 10. Heft, Dresden 1857, S.36
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.87
Kutsche, Richard - Neufunde und Aufstellungen von Steinkreuzen im Kreise Pirna, in: Die Fundpflege. Mitteilungen zur Vorzeit Sachsens und der Nachbargebiete, 3.Jg., 1935, Heft 5, S.35
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.97
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.292-294, Nr.191
Torke, Horst - Alte Steinkreuze zwischen Dresden, Pirna und Sächischer Schweiz, 1983
aktuelle Aufnahme von Sven Nawrotzky (Foto vom 15.04.2007)


Sühnekreuze & Mordsteine