Freilegung 1986 ... |
Neusetzung; Abbildung bei Azzola (1986) |
PLZ:
02627GPS:
N 51° 10,120', O 14° 32,427'Standort:
Auf dem Weg zwischen Drehsa und Waditz. Am besten zu erreichen, wenn man durch Waditz fährt, aus dem Ort heraus, über die Bahnbrücke, weiter geradeaus, ca. 500m Straßenverlauf folgen. Rechts biegt ein Weg in Richtung eines Waldstückes, welches als "Horschau" (auf alten Karten "Haschoa") bezeichnet wird, ab. Nach einer kleinen Schutzhütte links, mittig des Waldstückes direkt im Bereich der Wegkreuzung steht der Stein mit einem Kreuz.Größe / Material:
80:50:35Geschichte:
Ein schlichter, sehr früh anzusetzender Kreuzstein im Gehölz Horschau an einer Altstraße bei Drehsa im Kreis Bautzen. Die beiden Kreuzbalken sind lediglich durch je eine Rille angedeutet, woraus man auf einen frühen Ursprung in einem weiter zu fassenden Zeitraum um 1100 schließen darf. Da zu so früher Zeit Sühnemale noch nicht errichtet wurden, kann das gemeinsam mit Harald Quietzsch, dem Bearbeiter der Steinkreuze Sachsens, im August 1985 aufgefundene Mal lediglich ein kreuzverzierter "titulus" gewesen sein. In diesem frühen Kreuzstein bei Drehsa dokumentiert sich demnach die dem Bührener Männekenstein vorausgegangene, lediglich kreuzverzierte "titulus"-Tradition, denn der Drehsaer Kreuzstein ist deutlich älter als der Bührener Männekenstein. (Azzola 1986)Sage:
Quellen und Literatur:
Müller / Quietzsch (1977) |
Naumann (1909) |
GPS:
N 51° 10,189', O 14° 32,792'Standort:
Südwestlich vom Ort Drehsa an einem Feldweg nach Waditz, östlich eines Waldstückes.Größe / Material:
81:80:38 / GranitGeschichte:
Einzeichnung eines malteserförmigen Scheibenkreuzes auf Stab (auf Bogensockel endend?). Durchmesser des Scheibenkreuzreliefs: 47cm.Sage:
1. Hier soll ein Ackermann verunglückt sein.Quellen und Literatur: